Pedro Acosta (1.): «So etwas darf nicht passieren!»
Pedro Acosta
KTM-Werksfahrer Pedro Acosta ist generell mit seiner persönlichen Entwicklung sehr zufrieden. In letzter Zeit konnte er konstant Top-Ergebnisse einfahren, leichtfertige Fehler passieren ihm nur noch selten.
Im MotoGP-Zeittraining am Freitagnachmittag auf dem Sepang International Circuit ist ihm jedoch zu Beginn ein Missgeschick passiert, als er nach nur drei Minuten in Kurve 9 über das Vorderrad stürzte. Er konnte seine RC16 wieder aufrichten und in die Box zurückfahren. «Es war nicht der beste Weg, um in eine Session zu starten», schmunzelte der 21-Jährige. «Ich möchte mich bei allen entschuldigen, es war nicht mein Plan, zu Beginn der Session so viel Zeit zu verlieren. Wir müssen diesbezüglich fokussierter sein – so etwas darf nicht passieren.»
Dabei nahm sich Acosta vor allem selbst in die Pflicht. Danach blieb er fokussiert, er war schnell und konnte am Ende mit 1:57,559 min die Bestzeit erzielen. «Ich bin ziemlich happy mit meiner Pace, die ich nach meinem Crash hatte. Ich bin auch mit meinen beiden Zeitenjagden sehr zufrieden», betonte er. «Was mir auch gefällt, ist die Art und Weise, wie ich jetzt innerhalb der Box kommuniziere. Von hier bis Valencia haben wir beim Bike keine Upgrades mehr und wir wissen, wie groß unsere Schwierigkeiten hinsichtlich des Reifenverschleißes sind. Ich konzentriere mich mehr auf die Details, was uns in eine andere Position bringen kann – denn wenn wir bei den Reifen so am Limit sind, dann kann uns jedes Detail helfen oder es auch schlimmer machen. Ich bin deshalb sehr froh darüber, wie ich mich innerhalb der Box verhalte.»
Angesichts seines starken Trainingsfreitags – welche Erwartungen hat Acosta für den Rest des Wochenendes? «Wir müssen zuerst sehen, wie der Reifenverschleiß im FP2 sein wird. Danach benötige ich ein gutes Qualifying, dann werden wir sehen», grübelte der Spanier. «Wir haben keine allzu großen Erwartungen, denn wir wissen, dass es schwer werden kann, wenn wir das Reifenmanagement nicht im Griff haben – auch im Sprint. Aber ich verbessere laufend meinen Fahrstil und die Art, wie ich meine Kommentare innerhalb der Box weitergebe – darüber müssen wir happy sein.»
Ergebnisse MotoGP Sepang, Zeittraining (24. Oktober):
1. Pedro Acosta (E), KTM, 1:57,559 min
2. Johann Zarco (F), Honda, 0,019 sec
3. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,281
4. Joan Mir (E), Honda, +0,295
5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,309
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,480
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,482
8. Pol Espargaro (E), KTM, +0,496
9. Alex Marquez (E), Ducati, +0,498
10. Alex Rins (E), Yamaha, +0,558
11. Luca Marini (I), Honda, +0,620
12. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,647
13. Fermin Aldeguer (E), Ducati, 0,720
14. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,741
15. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,801
16. Raul Fernandez (E), Aprilia, +1,022
17. Brad Binder (ZA), KTM, +1,180
18. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,217
19. Enea Bastianini (I), KTM, +1,394
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,405
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,693
22. Michele Pirro (I), Ducati, +2,182
23. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +2,415










