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Schwantz: «Rechte und Ruf schützen»

Von Sharleena Wirsing
Kevin Schwantz fült sich ausgenutzt

Kevin Schwantz fült sich ausgenutzt

Motorradsport-Legende Kevin Schwantz reichte Klage gegen die Verantwortlichen des «Circuit of the Americas» ein, weil es Streitigkeiten um die Promotion-Rechte für 2013 gab.

Kevin Schwantz reichte Klage ein, weil er seine Firma 3four-Texas-MGP das MotoGP-Rennen auf dem noch unvollendeten «Circuit of the Americas» nahe der texanischen Stadt Austin promoten sollte, aber die Verantwortlichen des COTA ihm dieses Recht nicht einräumen wollen.

Der 500-ccm-Weltmeister von 1993 behauptet, dass ihn die Verantwortlichen der texanischen Rennstrecke aus dem MotoGP-Deal drängen wollen. Schwantz plante das Rennen durch seine Firma 3four-Texas-MGP zu promoten, weil er glaubte einen Vertrag über 10 Jahre mit der Leitung des «Circuit of the Americas» und dem MotoGP-Promoter Dorna zu haben. Angeblich erzielte er diese Einigung bereits 2011.

Schwantz erklärte gegenüber «MCN»: «Ich habe 25 Jahre meines Lebens der MotoGP-WM gewidmet. Um die MotoGP-WM nach Texas, in meinen Heimatstaat, zu bringen habe ich vier Jahre gearbeitet. 2011 habe ich mich mit den Verantwortlichen der MotoGP-WM geeinigt, dass jährlich ein Rennen auf dem ‹Circuit of the Americas› (COTA) bei Austin stattfindet. Es tut mir leid sagen zu müssen, dass mich COTA nun mit unrechtmässigen Methoden aus diesem Projekt drängen will. Ich denke das war Betrug. Ich habe nun eine legale Aktion gegen COTA gestartet. Ich war gezwungen einen Rechtsstreit anzufangen, um meine Rechte, meinen Ruf und die MotoGP-WM zu schützen. Ich will, dass die MotoGP-WM nach Texas kommt, aber ich kann nicht zulassen, dass COTA mich ausnutzt. Zudem werde ich nicht tatenlos zusehen, wie ein Neuling im Rennsport den Sport, den ich liebe, entehrt.»

COTA hat Schwantz das Recht abgesprochen das MotoGP-Rennen in Texas, das für den April 2013 vorgesehen ist, zu organisieren. Die Verantwortlichen reagierten auf die Aussagen von Schwantz mit Unverständnis: «Es macht keinen Sinn, dass Herr Schwantz in dieser Sache rechtliche Schritte einleitet. Wir wurden von der Dorna darüber informiert, dass Herr Schwantz keinen Vertrag hat, um ein MotoGP-Rennen in Texas zu promoten. Wir stellen auch klar, dass Herr Schwantz nie einen Vertrag hatte, um ein MotoGP-Rennen auf dem ‹Circuit of the Americas› durchzuführen. Unseres Wissens hat er auch keinen Vertrag, um überhaupt eine Veranstaltung auf irgendeiner Rennstrecke in Texas auszutragen. Vielleicht reagiert er wegen der Blossstellung auf diese Art und macht gegenüber dem Gericht und den Medien falsche Behauptungen. Wir wissen, dass die Rennsportfans gerne ein MotoGP-Rennen auf unserem Kurs sehen wollen und es ist auch gut zu wissen, dass die Türe auf unserer neuen Anlage in Austin dafür offen steht.»

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