Livio Suppo: Vergleich zwischen Márquez und Stoner

Von Sharleena Wirsing
Suppo: «Casey wurde ärgerlich, Marc bleibt ruhig»

Suppo: «Casey wurde ärgerlich, Marc bleibt ruhig»

HRC-Sportdirektor Livio Suppo erklärt, was MotoGP-Rookie Marc Márquez seinem Vorgänger Casey Stoner voraushat.

MotoGP-Rookie Marc Márquez trat als Nachfolger des zweifachen MotoGP-Weltmeisters Casey Stoner in große Fußstapfen. In den ersten beiden Rennen der Saison konnte er diese hohen Erwartungen gänzlich erfüllen. Der 20-Jährige gewann das Rennen in Austin und löste somit Freddy Spencer als jüngsten Sieger der Königsklasse ab. Zudem führt der Repsol-Honda-Pilot mit 41 Zählern punktgleich mit Jorge Lorenzo die WM-Tabelle an.

HRC-Sportdirektor Livio Suppo machte gegenüber «GPone.com» deutlich, dass der schnelle Sieg des Ausnahmetalents nicht selbstverständlich war. «Wir haben bereits bei den Testfahrten gesehen, dass er den Speed hat, um zu siegen. Im Rennen dem Druck standzuhalten steht jedoch auf einem anderen Blatt. Nun haben wir die Bestätigung, dass er mit dieser Anspannung umgehen kann.»

Viele Ähnlichkeiten zwischen Strahlemann Márquez und seinem introvertierten Vorgänger im Repsol-Honda-Team, Casey Stoner, sieht Suppo nicht: «Ihr Fahrstil ist ähnlich, denn beide bewegen sich intensiv auf dem Bike und fahren über die Curbs. Hier enden die Gemeinsamkeiten aber schon. Jeder Fahrer ist anders und sie sind dabei keine Ausnahme.»

Marc Márquez schreckt nicht vor harter Arbeit zurück und präsentiert sich auch Medien und Fans stets aufgeschlossen. «Marc überlässt nichts dem Zufall. Es finden viele technische Meetings statt und er legt ein sehr professionelles Verhalten an den Tag. Zudem macht er sich im Umgang mit Journalisten und bei Promotion-Veranstaltungen sehr gut. Auch physisch war er sehr gut vorbereitet, denn er kam auch mit der großen Hitze in Sepang zurecht», bestätigt Suppo.

Als große Stärke von Márquez nennt der HRC-Sportdirektor seine Gelassenheit: «Er bleibt immer ruhig und das ist eine gute Eigenschaft. Wichtige Probleme werden natürlich angesprochen, doch auch wenn etwas in die falsche Richtung läuft, bleibt er gelassen. Vielleicht ist er dadurch effektiver, denn Casey wäre ärgerlich geworden.»

 

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