Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Vor mehr als einem halben Jahr hat sich Ducati Corse von Technical Director Ing. Filippo Prezioso getrennt. Der im Rollstuhl sitzende Italiener wurde von den neuen Eigentümern und vom neuen Management für die zwei desaströsen Jahre mit Valentino Rossi verantwortlich gemacht. Ihm wurde vorgeworfen, er habe sich grossteils um den Desmosedici-GP13-Motor gekümmert und zu wenig um das Gesamtpaket. Ausserdem habe er das Chassis der Ducati nicht rechtzeitig an die Anforderungen der neuesten Bridgestone-Reifengeneration angepasst.
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Der neue Technical Director von Ducati Corse muss ein umfassendes Wissen haben – über Motor, Chassis und Elektronik, für MotoGP und Superbike! Beim Mugello-GP unterhielt sich sogar der ehemalige Aprilia-Renndirektor Jan Witteveen (66) aus diesem Grund mit Ducati-CEO Claudio Domenicali. "Aber ich will nicht mehr sieben Tage pro Woche rund um die Uhr arbeiten", erklärte Witteveen.
Jetzt hat Carlo Pernat, der ehemalige Manager von Loris Capirossi und Marco Simoncelli und jetztige Iannone-Manager, den Namen Gigi Dall’Igna ins Spiel gebraucht. Denn Pernat hat grosses Interesse daran, für Andrea Iannone mittelfristig konkurrenzfähigeres Material zu erhalten.
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Gigi Dall’Igna erfüllt das Anforderungsprofil von Ducati Corse wie kein andere. Er ist seit dem Weggang von Jan Witteveen vor fast zehn Jahren bei Aprilia Reparte Corse alleinverantwortlich für die Technik und und das Rennmanagement.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der ziegenbärtige Italiener trägt für die meisten der bisher 51 WM-Titel von Aprilia Mitverantwortung. Er hat mit der RSV4 ein höchst schlagkräftige Renn-Superbike entwickelt. Und da ihm die GP-Werkseinsätze durch die Ausrottung der Zweitakter und den Nicht-Einstieg von Aprilia in die Moto2 abhanden gekommen sind, die Claiming-Rule-Bikes stellen auch keine technsiche Offenbarung dar, ist er für neue Aufgaben offen. Und wenn es beim bisherigen Erzfeind Ducati ist.
"Ich verstehe nicht, warum man nicht früher auf Gigi Dall’Igna gekommen ist", wundert sich Carlo Pernat, der in den 1990er Jahren selber Aprilia-Rennmanager war. "Wenn jemand für den Job als Technical Director bei Ducati geeignet ist, dann er!"
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