MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Marc Márquez: «Hatte dieses Manöver oft geübt»

Von Frank Aday
Auf die Frage, ob Valentino Rossi durch das Abkürzen der letzten Schikane in Assen nach einer Berührung einen Regelverstoß begangen hätte, antwortete Márquez nur indirekt.

Der Vorfall in der letzten Schikane von Assen zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez sorgte für viel Gesprächsstoff. Márquez ist der Überzeugung, dass er alles richtig machte.

Der Spanier bremste in der Schikane spät, schob sich neben Rossi und berührte dabei die Schulter des Yamaha-Piloten. Rossi richtete die M1 auf, durchquerte das Kiesbett und kam unfallfrei zurück auf die Strecke. Er siegte mit 1,2 sec Vorsprung auf Márquez mit der Repsol-Honda.

HRC-Sportdirektor Livio Suppo verzichtete auf einen Protest. «Ich habe mir das Video bei der Race Direction angeschaut. Marc hat Valentino an der Schulter touchiert, deshalb musste er geradeaus fahren. Wir akzeptieren das Ergebnis.»

Marc Márquez sah den Fehler nicht auf seiner Seite. «Ich weiß nur, dass ich alles korrekt gemacht habe, denn ich habe die Strecke nicht verlassen. Ich denke, dass ich eine perfekte letzte Runde fuhr und perfekt in die letzte Kurve kam. So habe ich dieses Manöver vorbereitet. Als ich die Maschine komplett gestoppt hatte, hatte ich schon den Platz innen. Dann kam die Berührung. Wir wussten, dass es in dieser Schikane eng wird. Ich weiß, dass ich es richtig gemacht habe.»

Wie sah Márquez’ Plan aus? «Im Verlauf eines Wochenendes hat man viel Zeit. Ich übte dieses Manöver mehrmals, aber allein. In der letzten Runde des Warm-ups versuchte ich es erneut. Ich plante es auch während des Rennens und führte es genau so aus, wie ich es wollte. Diesmal war es nicht erfolgreich. Mein Plan war es, ihn in der ersten Kurve zu überholen und dann in der zweiten zuzumachen. Dann hat der andere Fahrer keinen Platz. Doch ich habe alles korrekt gemacht und fuhr eine großartige letzte Kurve.»

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