Phillip Island, Tag 2: Andrea Iannone zuversichtlich

Von Ivo Schützbach
Ducati-Werkspilot Andrea «The Maniac» Iannone büsste am Donnerstag in Australien als Siebter 0,7 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Vinales ein.

«Endlich hatten wir heute wieder Sonne. Ich hoffe, es geht morgen am Freitag so weiter, denn es ist wirklich wichtig, dass wir diese Arbeit fortführen können und lernen, das Bike besser zu verstehen. Wir haben heute mit der neuen Ducati gut gearbeitet, denn das Feeling hat sich verbessert, und das ist am Wichtigsten. Heute haben wir in erster Linie am Set-up gearbeitet. Denn in Sepang haben wir uns in erster Linie auf die Reifen konzentriert, weil es neue Mischungen und Konstruktionen gab. Hier ist es unser vorrangiges Ziel, möglichst viel über die 2016-Ducati zu lernen und den Ingenieuren möglichst viele Informationen zu liefern.»

«Am heutigen Tag haben wir viele Teile probiert und wirklich Fortschritte erzielt. Das Bike ist von Exit zu Exit besser geworden.»

Dass Héctor Barbera mit der GP14.2 des Avintia-Teams auf Platz 6 flitzte, erstaunte Iannone nicht, denn der Spanier hatte sich bei ihm in den Windschatten geklemmt. «Über eine einzelne Runde ist Barbera immer besonders schnell», weiss der Italiener. «Er hat mich verfolgt und sich dadurch verbessert. Gut für ihn. Für uns war es heute nicht wichtig, 100 Prozent für eine Rundenzeit zu pushen. Wir haben andere Aufgaben, wir wollen uns für das Rennen in Katar vorbereiten.»

Iannone geht etwas entspannter in seine zweite Saison als Ducati-Werksfahrer. Er weiss jetzt, was ihn erwartet. «Die Atmosphäre im Team ist perfekt. ich habe sehr viel Unterstützung von Ducati und von jedem Teammitglied in der Box. Das ist einmalig. Unser Ziel für 2016 ist, die Leistungen weiter zu verbessern. Ich will meinen fünften Platz vom Vorjahr verbessern. Das ist meine Priorität. Aber ich spüre keinen Druck. Ich will mich Schritt für Schritt steigern. Momentan sind die Rundenzeiten nicht besonders wichtig. Wir müssen beim Katar-GP bereit sein, das zählt. Momentan geht es in erster Linie um die Beständigkeit. Die Rennen dauern 25 oder 30 Runden. Deshalb kümmern wir uns in erster Linie um die Rennpace.»

Iannone sagte, die Getriebeprobleme von Sepang seien jetzt ausgemerzt. «Das waren nur Kleinigkeiten, nicht der Rede wert. Das funktioniert jetzt problemlos. Das Getriebe funktioniert jetzt makellos. Die GP15 werde ich bei diesem Test gar nicht probieren. Wir konzentrieren unser ganzes Augenmerk auf die 2016-Ducati. Ich bin sicher, dieses Motorrad ist bereits einen Schritt besser als die GP15. Die Ingenieure analysieren jetzt die Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern. Ich denke, wir sind für die Zukunft gut gerüstet. Das Feeling mit dem neuen Bike ist noch nicht optimal, aber es wird von Runde zu Runde besser.»

Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:

1. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,292
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,357
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,404
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,671
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,854
7. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,857
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,917
9. Scott Redding, Ducati, 1:29,941
10. Bradley Smith, Yamaha, 1:29,992
11. Loris Baz, Ducati, 1:30,134
12. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,142
13. Pol Espargaró, Yamaha, 1:30,154
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,156
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,385
16. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,509
17. Jack Miller, Honda, 1:30,514
18. Eugene Laverty, Ducati, 1:30,617
19. Tito Rabat, Honda, 1:30,650
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:32,599

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