Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Héctor Barberá (4.): «Wetter ist meine einzige Sorge»

Von Vanessa Georgoulas
Héctor Barberá: «Ich denke wir haben gute Chancen, ins Q2 zu kommen»

Héctor Barberá: «Ich denke wir haben gute Chancen, ins Q2 zu kommen»

Nach der enttäuschenden Disqualifikation von Österreich startete Héctor Barberá stark ins Rennwochenende von Brünn. DerAvintia-Ducati-Pilot drehte in beiden Trainings die viertschnellste Runde.

Héctor Barberá startete mit einer grossen Portion Wut im Bauch ins Brünn-Wochenende. Kein Wunder, schliesslich fand der jüngste MotoGP-WM-Lauf des Spaniers ein jähes Ende, als ihn die Regelhüter aus dem Österreich-GP nahmen. Der Grund: Der Avintia-Ducati-Pilot hatte es verpasst, seine Durchfahrtsstrafe zu absolvieren, die ihm die Rennleitung wegen eines Frühstarts aufgebrummt hatte.

«Wir sind natürlich traurig nach Brünn weitergereist», gesteht der 29-Jährige denn auch unumwunden, und klagt: «Das hätte eines unserer besten MotoGP-Rennen werden können, und das heutige Resultat unterstreicht, dass unser Bike und das ganze Team wie ich in Top-Form sind.»

Barberá hatte aber auch Gutes zu berichten: «Es ist fantastisch, auf diese Art und Weise ins Rennen zu starten», erklärte der zehnfache GP-Sieger, der in beiden Trainings die viertschnellste Runde drehte. «Ich denke wir haben gute Chancen, ins Q2 zu kommen. Morgen können wir mit der Rennvorbereitung beginnen, und meine einzige Sorge ist nun das Wetter, denn die Experten sagen für den Sonntag Regen voraus. Das könnte das ganze Rennen in eine Lotterie verwandeln. Andererseits bin ich in diesem Jahr bei allen Bedingungen schnell.»

Teamkollege Loris Baz kam nicht über den zwölften Platz hinaus. Der 23-jährige Franzose freute sich dennoch: «Endlich sind wir auf der ersten Seite des Zeitenmonitors dabei. Das Bike fühlte sich schon am Morgen gut an und am Nachmittag lief es sogar noch besser. Ich habe mich seit einigen Rennen nicht mehr so wohl gefühlt. Ich denke, ich hätte schon noch etwas schneller sein können, doch auf meiner letzten schnellen Runde hatte ich einen Fehler und davor steckte ich im Verkehr fest.»

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