Stefan Bradl: Zehn Testtage müssen reichen
Stefan Bradl: Zehn Runden für die Fotografen.
Drei Tage in Estoril (15. bis 17. März), danach von 25. bis 27. März in Jerez und als Abschluss noch der IRTA-Test auf dem Losail Circuit in Katar am 6./7. April. Das ist der Test-Fahrplan des Viessmann-Kiefer-Racing-Teams für Stefan Bradl bis zum Saisonauftakt beim Nachtrennen in Katar am Ostersonntag, 12. April.
«Natürlich haben wir vom Valencia-Test bis Estoril im März mehr als sechs Wochen Pause», stellt Bradl fest. «Aber wenn das Wetter mitspielt, werden wir für den Katar-GP ausreichend vorbereitet sein.»
So richtig aufschlussreich waren auch die zwei Testtage am 31. Januar/1. Februar in Valencia nicht. Es war kalt und regnerisch. Bradl: «Das Wetter war nicht der Hit, das ist richtig. Und am Freitag in Hockenheim ging es in erster Linie auch um ein paar Showrunden für die Kameraleute und Fotografen. Ich habe mir vorher jeden Tag den Wetterbericht angeschaut und war froh, dass wir zwischen den Schneeschauern wenigstens zehn Runden auf dem kleinen Kurs zustande gebracht haben.»
Papa Helmut Bradl begleitete den Junior zum ersten Auftritt im Viessmann-Design auf deutschem Boden. Zwei Tage vorher hatte sich der fünffache 250-ccm-GP-Sieger einer Leistenoperation unterziehen müssen. «Er ist noch ein bisschen zäh gelaufen», erzählt Stefan. «Aber ich habe ihm gesagt, jammern hilft nichts. Das hält er mir nämlich auch immer vor, wenn ich angeschlagen bin…»