Test Jerez, 2. Tag (15 Uhr): Simon dominiert
Sandro Cortese: «Katar zählt, sonst nichts»
Der aus der 250er Klasse (KTM) zurückgekehrte Julian Simon (Bancaja Aspar Team 125) ist weiterhin das Mass aller Dinge in der 125er Klasse. Bereits gestern war er klar der Schnellste, heute Donnerstag war er bis 15 Uhr ebenfalls ganz oben in der Zeitenliste zu finden.
«Ich habe den Umstieg schneller geschafft als erwartet», freut sich Simon. «Mit den guten Rundenzeiten ist auch meine Motivation wieder gestiegen.»
Bester Deutschsprachiger war bis 15 Uhr Sandro Cortese, der sich aber über seine Klassierung keine grossen Sorgen macht. «Was zählt, ist der WM-Auftakt in Katar. Da werden wir sehen, wo wir wirklich stehen.»
Lange Gesichter gibt es in der Viessmann Kiefer Box und Stefan Bradl. Die Zeiten des zweifachen GP-Siegers lassen zu wünschen übrig, der Rückstand ist beträchtlich. «Wir haben am frühen Nachmittag einen 4 cm langen Haarriss in der Schwinge entdeckt», sagte Jochen Kiefer. «Hoffen wir, dass hier der Kern des Übels lag.»
IRTA-Tests Jerez/E, 2. Tag (15 Uhr), 125 ccm:
1. Julian Simon (E, Aprilia), 1:47,520
2. Bradley Smith (GB, Aprilia), 1:47,692
3. Pol Espargaro (E, Derbi), 1:47,920
4. Andrea Iannone (I, Aprilia), 1:47,929
5. Takaaki Nakagami (J, Aprilia), 1:447,983
6. Sandro Cortese (D, Derbi), 1:48,023
ferner:
11. Jonas Folger (D, Aprilia), 1:48,549
15. Dominique Aegerter (CH, Derbi), 1:48,824
17. Randy Krummenacher (CH, Aprilia), 1:49,186
20. Stefan Bradl (D, Aprilia), 1:49,816
26. Michael Ranseder (A, Haojue), 1:51,897