Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Cortese, Epp, und mein Fieber...

Kolumne von Stephen Dürr
«Ein cooler Typ»: Daniel Epp

«Ein cooler Typ»: Daniel Epp

Durch Sandro Cortese bin ich an den MotoGP-Zirkus herangeführt worden. Das erste Mal in einer Box an einer Rennstrecke war ich in Valencia 2007.

Da durfte ich aber nur kurz hineinschauen, da ja alle Konzentration der Lüthi- und Cortese-Teams auf dem Rennen lag, und Fremde wohl eher abzulenken schienen.

Nach einem kurzen Shakehands mit Tom Lüthi  hatte ich mich nach ein paar aufregenden Eindrücken höflich wieder gen Hospitality bzw. Rennstrecke aufgemacht und erst einmal die Atmo auf mich einwirken lassen. Ich empfand und empfinde es noch immer, sorry, als absolut geil, wenn die Helis der Dorna über der Rennstrecke kreisen, gleichzeitig ein Tross von Motorrädern die Strecke zum Vibrieren bringt und über 150.000 Zuschauer ihre favorisierten Fahrer anfeuern und ihrem Spass an dem Event lauthals preisgeben.

So zirka 20 Minuten vor dem Rennen der 125er hat Sandro mich mit einer Vespa durch die Security gefahren und mich neben einer grossen Leinwand in der ersten Kurve abgesetzt. So war ich mittendrin und sobald die Fahrer ausser Sichtweite waren, konnte ich, zusammen mit den anderen Menschen, die sich im Innenbereich tummelten, jede weitere Sekunde der Verfolgungsjagd auf der Leinwand sehen.

Mein Fieber war geweckt und da ich mehr sehen und wissen wollte, bin ich zu den ersten Tests in Jerez 2008 wieder einer Einladung von Sandro und seinem damaligen Teammanager Daniel Epp gefolgt, mir das Treiben in der Box und an der Strecke in Ruhe anzusehen, und um Fragen zu stellen. Der Epp ist ein super Typ, sehr bodenständig wirkend und sehr entspannt. Nach einem netten Gespräch mit ihm im Truck hat er mir weiteren Einblick gewährt, mit den Worten: «Oh Mann, noch so ein Verrückter.» Ich hatte das Gefühl, dass das Interesse für den Sport verbindet, schnell und smoothy... Vielleicht haben die Profis in der MotoGP ein Gefühl dafür, ob man ‚drauf’ ist...


Stephen Dürr wurde am 27. Juli 1974 in Hamburg geboren. Nach seinen Anfängen in einem Hamburger Off-Theater bekam er 1994 eine erste Hauptrolle in der RTL-Soap «Unter uns», in der er 500 Folgen lang mitspielte. Danach zog es ihn für über zwei Jahre nach Los Angeles, wo er unter anderem eine Schauspielschule besuchte. Anschliessend gehörte er für sieben Jahre zum Schauspieler-Ensemble der ARD-Serie «In aller Freundschaft» und spielte parallel durchgehende Rollen in weiteren ARD-Serien. Zudem konnte man ihn in diversen Episodenrollen bei z.B. «Polizeiruf 110», «Küstenwache» und «Wilsberg» sehen. Seit 2006 hat er auch schon in über 650 Folgen die Rolle des Eiskunstlauftrainers in der RTL-Serie «Alles was zählt» verkörpert, wo er täglich um 19:05 zu sehen ist.

Als Autor hat Stephen Dürr das Buch «Zurück im Leben» bei Bastei Lübbe veröffentlicht.

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