Loncin 125: Totalausfall in Mugello

Von Oliver Feldtweg
Tomoyoshi Koyama auf Loncin 125

Tomoyoshi Koyama auf Loncin 125

Die beiden Loncin-125-Piloten Koyama und Masbou klagten über Topspeed-Probleme und mangelnde Standfestigkeit.

Eine schwere Niederlage musste das chinesische Loncin-125-Team in Mugello einstecken: [* Person Tomoyoshi Koyama *] (26) landete im Qualifying nur an 28. Stelle, Teamkollege [* Person Alexis Masbou *] fuhr als 31. los. Und im Rennen kam keine Loncin ins Ziel!

Diese Schlappe war für das in Italien stationierte Team von Teamdirektor Nicola Casadei besonders schwer zu verdauen. Aber die 1,1 km lange Gerade offenbarte die Schwächen der Loncin: Mit 222 beziehungsweise 220 km/h verloren die beiden Chinesen-Kracher 13 bis 15 km/h auf die 235,4 km/h schnelle Aprilia von Bradley Smith.

«Wir machen schwere Zeiten durch», seufzte Koyama, der sich in Le Mans im Regen bis zum Sturz auf Rang 7 vorgearbeitet hatte. «Es ist nicht so einfach, beim Motor in kurzer Zeit eine effektive Lösung zu finden. Es gibt immer wieder Kinderkrankheiten. Deshalb komme ich in den Trainings zuweng zum Fahren. Im Qualifying musste dauernd etwas überprüft werden. Dann ging die Zündung kaputt.»

Und was passierte im Rennen? Nach zwei Runden waren beide Loncin aus dem Wettbewerb! Schon im Warm-up hatten sich die Motorprobleme aus dem Training wiederholt, die Technik streikte auch im Rennen.

Koyama kam mächtig ins Grübeln. «Der Motor ist das Kernstück unserer Probleme», hielt er fest. «Wir haben zwar Modifikationen gemacht, aber sie haben nichts genützt. Ich musste das Rennen aufgeben, ein Weiterfahren schien mir zu gefährlich bei diesen Verhältnissen.»

Auch Alex Masbou gab auf. «Ich hatte dieselben Motorprobleme wie am Freitag und Samstag. Eine Aufgabe ist nie erfreulich. Das war ein herber Rückschlag für uns.»

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