Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

1. Training: Bautista schlägt Aoyama

Von Vanessa Georgoulas
Alvaro Bautista will die WM-Führung ausbauen

Alvaro Bautista will die WM-Führung ausbauen

Im ersten Training der Viertelliterklasse in Mugello konnte sich der WM-Leader gegen seinen ärgsten Konkurrenten behaupten.

Im Mittelpunkt des ersten Trainings der 250ccm-Klasse stand der Zweikampf zwischen Tabellenführer [*Person Alvaro Bautista*] und seinem grössten Konkurrenten im Spitzenkampf, Honda-Pilot [*Person Hiroshi Aoyama*]. Die beiden Spitzenreiter, die nur ein WM-Punkt trennt, gingen das Training gemächlich an und überliessen in der ersten halben Stunde die Führung zeitweise Pasini, Locatelli, Barbera und Lokalmatador Marco Simoncelli.

Bei strahlendem Wetter und mit viel Rückenwind galt es für die Piloten, die ideale Renn-Abstimmung zu finden, da für das morgige 250ccm-Qualifying starker Regen und Windböen erwartet werden.

Der Schweizer Tom Lüthi, der in Le Mans einen bitteren Ausfall wegen Alex Debons kopflosem Manöver hinnehmen musste, konnte von Beginn weg mit der Spitzengruppe mithalten und fuhr bis kurz vor Schluss auf einem Topten-Platz. Der Aprilia-Werksfahrer, der mit einem Rücken-Airbag unterwegs war, verpasste die Topten um lediglich 77 Hundertstel und musste sich mit der elftschnellsten Zeit zufrieden geben.

Die Berg- und Talfahrt in der Toskana meisterte schliesslich WM-Leader Alvaro Bautista am besten von allen. Mit einer Rundenzeit von 1: 53,814 min distanzierte der Aprilia-Werksfahrer Konkurrent Aoyama um mehr als zwei Zehntelsekunden. Hinter dem 27-jährigen Japaner landeten Hector Barbera, der mit 292,603 km/h die Höchstgeschwindigkeit aufstellte, und Alex Debon auf der Zeitenliste. Letzterer hatte sich Tags zuvor bei Lüthi für seinen Fehler von Le Mans entschuldigt. Raffaele de Rosa war als fünfter der schnellste Italiener im Feld, Weltmeister Marco Simoncelli, der in der ersten Trainingshälfte noch unter den ersten Fünf rangierte, erreichte mit seiner Bestzeit von 1:54,712 min nur Rang 8.

Gar nicht gut lief es Bastien Cheseaux, dem zweite Schweizer im Feld. Der 17-Jährige war langsamer als die erlaubten 107 Prozent der Bestzeit unterwegs und fiel somit aus dem Klassement.

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