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Di Meglio: «Habe an mir gezweifelt»

Von Jörg Reichert
Di Meglio(63): Ungewohnte Gegner wie Leonov

Di Meglio(63): Ungewohnte Gegner wie Leonov

Mike di Meglio startete mit einem Podium in Katar fulminant in seine 250-ccm-Rookie-Saison. Nach einer Reihe von Enttäuschungen schaffte der Franzose in Donington Platz 5.

Mit dem 125-ccm-Weltmeistertitel 2008 als Visitenkarte wechselte Mike di Meglio in die Viertelliterklasse in das Team von Jorge Martinez. Die Saison begann beim Nachtrennen in Katar mit einem Paukenschlag: Der Franzose preschte als Dritter ins Ziel und liess sogar seinen Teamkollegen Alvaro Bautista hinter sich.
 
Bei den nächsten Rennen konnte der in Toulose geborene 21-jährige diese Leistung aber nicht bestätigen. Auch als er die Werks-Aprilia des in die MotoGP gewechselten Gabor Talmacsi (H) erbte, besserten sich die Ergebnisse nicht. Bis zum Sachsenring war die Saison von Ausfällen und Platzierungen ausserhalb der Top-10 geprägt. Tiefpunkt auch in der WM-Tabelle: Di Meglio ist nach dem Sturz beim Deutschlang-GP auf den 14. Rang abgerutscht!

Erst bei den chaotischen Bedingungen in Donington konnte der Mapfre-Aspar-Pilot wieder mit einem guten Rennen auf Platz 5 glänzen. «Mein Start war aber richtig schlecht», blickt di Meglio zurück. «Aber ich blieb konzentriert und habe mich an die feuchten Bedingungen gewöhnt. Mir war klar, dass das Rennen lang und Konstanz das Allerwichtigste sein wird. Als sich die Reifen allmählich auflösten, wurde es schwierig. Ich bin diese Saison mehrfach gestürzt und für einen Moment habe ich an mir gezweifelt, ob ich überhaupt ins Ziel schaffe. Aber ich habe es gepackt und wichtige Punkte geholt. Wir hatten uns einen Platz in den Top-5 vorgenommen, also kann ich zufrieden sein», atmete der Aprilia-Pilot auf, der sich mit nun 43 Punkten auf den 11. WM-Rang verbessern konnte.

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