Di Meglio: «Ein bescheidener Lohn»
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Der Franzose Mike di Meglio hatte sich nach dem fünften Startplatz im 250er-Training einiges für das Rennen ausgerechnet. Doch der Start misslang dem Mapfre-Aprilia-Piloten gründlich. Runde für Runde arbeitete sich der 125er-Weltmeister von 2008 danach wieder nach vorne. Im Windschatten seines Teamkollegen Alvaro Bautista machte di Meglio Jagd auf WM-Leader Hiroshi Aoyama, verbremste sich aber acht Runden vor Schluss beim Versuch, den Japaner zu überholen. Der Franzose musste in den Kies ausweichen und fiel auf den elften Platz zurück. Im letzten Renndrittel konnte di Meglio noch zwei Gegner überholen und wurde Neunter.
«Schade, dass mein Start so schlecht war», ärgerte sich di Meglio. «Aber ich konnte nachher mit der Spitzengruppe mithalten. Das ist das Positive. Ich fühlte mich wohl auf der Aprilia, viel besser als an den beiden Tagen zuvor. Deshalb wollte ich noch weiter nach vorne. Mein Ziel war, von den Toppiloten zu lernen. Aber der Versuch, Aoyama zu überholen, ging gründlich in die Hosen. Ich musste aufrichten und in den Kies ausweichen. Ich verlor sehr viel Zeit. Mit etwas mehr Glück wäre heute ein Top-Fünf-Platz möglich gewesen. Der neunte Platz ist ein zu bescheidener Lohn für die Anstrengungen und unsere Möglichkeiten an diesem Wochenende.»