James Toseland: Er will in Katar fahren
James Toseland in Jerez
Abgesehen von der überragenden Bestzeit von Casey Stoner während des 45 Minuten dauernden «Official Practice» am Sonntag ab 14.05 Uhr in Jerez war der schwere Sturz von James Toseland (Yamaha) das Gesprächsthema Nummer 1.
Mit gehöriger Verspätung brach die Rennleitung diese Sonderprüfung mit der roten Flagge ab. Die an der Unfallstelle vorbeifahrenden Piloten wie Sete Gibernau hatten längst festgestellt, dass Toseland eine Weile reglos im Kiesbett gelegen war.
Aber nach den ersten medizinischen Untersuchungen gaben die Ärzte Entwarnung. Monster-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal geht sogar davon aus, dass Toseland in zehn Tagen beim Saisonauftakt in Katar in den Sattel steigen wird.
«Leider war es ein ähnlicher Crash wie im Februar in Sepang», erklärte Poncharal. «James hat auf jeden Fall starke Prellungen. Deshalb ist er nachher nicht mehr gefahren, als es zu regnen begann.»
Toseland war auf seiner ersten fliegenden Runde nach einem Stopp, die Reifen dürften noch nicht auf Betriebstemperatur gewesen sein. «Schade», meinte Poncharal. «James war gerade wieder dabei, Vertrauen zu finden. In Katar hat er sich ein bisschen schwer getan und nur langsam gesteigert.»