Tragödie in Cremona: Tödlicher Unfall

Toseland: Sturz bei 200 km/h

Von Colin Young
James Toseland: Glück im Unglück

James Toseland: Glück im Unglück

James Toseland zerstört eine neue Yamaha M1, bleibt aber unverletzt. Auch Rossi rutscht aus. Hayden (Ducati) verliert fast 2 Sekunden auf die Bestzeit.

Während der australische Ducati-Star Casey Stoner am ersten MotoGP-Testtag in Sepang/Malaysia mit der GP9 auf der Strecke den Ton angab, hatte der Engländer James Toseland (Yamaha Tech 3) viel Glück, dass er bei einem Sturz mit 200 km/h unverletzt blieb.

Der zweifache Superbike-Weltmeister hatte in seiner 22. Testrunde eingangs von Turn 5 im vierten Gang die Kontrolle über seine Yamaha M1 Jahrgang 2009 verloren und war spektakulär abgeflogen. Die M1 wurde fast vollständig zerstört. Rahmen, Front, Hinterradaufhängung und sogar der Motor wurden sehr stark beschädigt.

Toseland wurde beim Sturz zwar kräftig durchgeschüttelt, blieb aber von grösseren Verletzungen verschont. Er wollte am Nachmittag bereits wieder in den Sattel steigen.

Die schnellste Rundenzeit Toselands lag zuvor bei 2:04,532.

Nicht nur Toseland, sondern auch sein Markengefährte und Weltmeister Valentino Rossi stürzte am Morgen. Der Italiener blieb aber ebenfalls unverletzt. Alle Fahrer waren sich einig, dass wegen der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit der Grip der Strecke schlechter war als üblich.

Toseland hatte neue Reifen aufziehen lassen und befand sich auf seiner zweiten Runde. Der Brite hatte eine harte Mischung gewählt, dieselbe Mischung, die am vergangenen Oktober im GP Malaysia eingesetzt wurde.

Die andere Mischung, also die «Soft»-Variante, die in Sepang bei den Tests gemäss neuem Reglement eingesetzt werden darf, entspricht dem «Medium»-Reifen vom letztjährigen Spanien-GP in Jerez.

Schnellster Mann auf der Strecke am Nachmittag des ersten Testtages war bisher Casey Stoner, der nach der dreimonatigen Pause wegen seiner Handgelenksoperation erstmals wieder im Sattel der GP9 sass und mit 2:02,406 ganz oben auf der Zeitenliste stand. Rossi war 0,3 Sekunden langer.

Stoners neuer Teamkollege Nicky Hayden verlor mit 2:04,63 nach 37 Runden 1,8 Sekunden auf den Weltmeister des Jahres 2007.

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