Toprak Razgatlioglu: «Wenn mir die Superbike-WM fehlt, komme ich zurück»
Als dreifacher Superbike-Weltmeister wechselt Toprak Razgatlioglu für 2025 in die MotoGP. Für eine Rückkehr lässt sich der 29-Jährige eine Hintertür offen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der Superbike-WM hat Toprak Razgatlioglu mehr erreicht, als es sich die meisten Piloten wünschen würden. Drei WM-Titel, 78 Siege und 173 Podestplätze aus 258 Rennstarts machen aus dem 29-Jährigen einen der erfolgreichsten Fahrer dieser Kategorie. Sein Meisterstück lieferte er 2024 mit dem ersten Weltmeisterschaftsgewinn von BMW ab, woran zuvor Könner wie Marco Melandri, Tom Sykes und weitere scheiterten.
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Gerne hätte BMW mit seinem Erfolgsgaranten auch 2026 weitergemacht, aber Razgatlioglu suchte eine neue Herausforderung und wechselt zu Yamaha in die MotoGP. Nach elf Jahren im Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft kommt auf den Türken eine große Umstellung zu. Nicht nur hinsichtlich der Prototypen-Motorräder und neuer Rennstrecken, auch der Umgang im GP-Fahrerlager ist weniger herzlich als bei den Superbikes. «Ich bin mir nicht sicher, vielleicht werde ich es vermissen», sagte Toprak an seinem letzten Arbeitstag als Superbike-Pilot. «Wenn die Sehnsucht zur Superbike-WM zu groß wird, komme ich vielleicht für ein paar Rennen zurück. Ich habe schöne Erinnerungen. Der erste WM-Titel mit Yamaha war besonders, weil er für meinen Vater war. Aber auch die Titel mit BMW waren super, weil sie mein Ansehen stärkten.»
So gern Superbike-Fans Toprak Razgatlioglu für einen Gaststart begrüßen würden, so unwahrscheinlich ließe er sich organisieren. Allein 22 Wochenenden zwischen Februar und November ist der dreifache Weltmeister in der MotoGP verpflichtet.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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