Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Henry Jacobi: Harter Job im tiefen Sand von Lommel

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi in Lommel

Henry Jacobi in Lommel

Der deutsche MX2-Hoffnungsträger Henry Jacobi erlebte in Lommel ein schwieriges Wochenende mit Zwischenfällen. Der Kawasaki-Pilot hat aber trotzdem immer noch WM-Rang 3 im Visier.

Henry Jacobi tritt am kommenden Wochenende als Gaststarter im Rahmen der ADAC Motocross Masters «Auf der Wacht» im schwäbischen Gaildorf an. Der Thüringer war im Jahr 2018 ADAC-Masters-Gesamtsieger und hat sich bekanntlich vor zehn Tagen erstmals den Titel in der MX2-Klasse bei den Dutch MX-Masters in den Niederlanden gesichert.

Das vergangene GP-Wochenende im tiefen Sand von Lommel war für den Deutschen jedoch eine emotionale Hochschaubahn. Der 22-Jährige aus dem Team F&H Kawasaki kam am Ende immerhin noch mit 22 Punkten für die Ränge 8 und 12 nach Hause. In der WM-Tabelle hat Jacobi als Fünfter immer noch Kontakt zum Belgier Jago Geerts (Kemea Yamaha), der in Lommel einen Nuller verzeichnen musste, und den Franzosen Tom Vialle (Red Bull KTM).

Vor dem Rennen in Imola am 18. August fehlen dem Mann aus Bad Sulza gerade einmal 17 Punkte auf den drittplatzierten Vialle, zu Geerts fehlen 14 Zähler. «Ich habe mich auf der Strecke im ersten Lauf nicht wirklich gut gefühlt», berichtete Jacobi, der nach dem Start noch kurzzeitig Dritter war. «Ich hatte einen guten Start, aber mein Rennen war wirklich hart, weil ich keinen Rhythmus finden konnte. Im Sand verliert man so viel Kraft, wenn der Rhythmus nicht gut ist.»

«Im zweiten Lauf hatte ich wieder ein guten Start. Dann habe ich einige Fahrer vorbeigelassen, weil es das Ziel war, einen guten Rhythmus aufzubauen. Zur Mitte des Rennens habe ich einige Positionen gutgemacht, bis ich den Motor nach einem Absprunghügel abgewürgt habe. Ich bin dann gestürzt, konnte das Motorrad nicht sofort starten und bin dann nur als Zwölfter im Ziel angekommen. Der Tag hätte besser sein können», weiß Jacobi.

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