Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Video: Der schwere Crash von Antonio Cairoli in Imola

Von Thoralf Abgarjan
Antonio Cairoli (KTM) stürzte während des Qualifikationsrennens in Imola schwer. Der Sizilianer musste das Rennen beenden. Wegen der künstlich angelegten Strecke bildete sich ein metertiefer, gefährlicher Graben.

KTM-Werksfahrer Antonio Cairoli stürzte im Qualifikationsrennen zum Großen Preis von Italien schwer und schied angeschlagen aus. Die Retortenstrecke von Imola besitzt naturgemäß keine natürliche Landschaftstektonik. Der Motocross-Kurs wurde eigens für das Rennen angelegt. Der Untergrund der Strecke wurde mit Lehmboden aufgefüllt. Aber die Gerüstkonstruktion der Boxengasse ist auf festem Untergrund errichtet. Die Gerade vor der Boxengasse wurde mit ca. einem Meter frischen Lehmboden aufgefüllt, der an einem Rennwochenende in kurzer Zeit mit Beschleunigungs- und Bremswellen sowie tiefen Spurrinnen übersät ist. Zwischen Streckenrand und Boxengerüst entstand durch die angelegte Gerade ein metertiefer Graben, in den Cairoli mit voller Wucht einschlug. Der Untergrund ist an jener Stelle extrem hart. Cairoli fiel so einen Meter tiefer im Vergleich zu einem 'normalen' Crash auf freier Strecke. Der Begrenzungswall zwischen Strecke und Boxenanlage tat sein Übriges: Er katapultierte den Sizilianer noch in die Höhe, bevor er auf den harten Boden krachte.

Auf Naturstrecken wie dem Talkessel befinden sich Boxenanlage und Strecke auf gleichem Terrain, auf gleichen Untergrund und damit auf gleichem Höhenniveau. Die Boxenanlage ist von der Strecke weder durch einen Wall noch durch einen Graben getrennt. Ein Crash wie der von Cairoli in Imola wäre dort nahezu ausgeschlossen.

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