MotoGP: Marc Marquez will weniger riskieren

Tim Gajser (Honda): Torte nach der Niederlage

Von Johannes Orasche
Tim Gajser

Tim Gajser

MXGP-Weltmeister Tim Gajser musste ausgerechnet an seinem Geburtstag beim GP in der Türkei eine bittere Niederlage einstecken.

Für MXGP-Weltmeister Tim Gajser (23) verlief ausgerechnet das Wochenende in Afyonkarahisar in der Türkei an seinem Geburtstag alles andere als nach Wunsch. Der Honda-HRC-Werksfahrer, der sich vorzeitig den WM-Titel bereits in Imola gesichert hatte, verpasste diesmal sogar den Sprung auf das Podium und wurde nur Vierter. Dabei hätte der Slowene gerne gegen Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM) um den Tagessieg gekämpft.

«Es war ein hartes Wochenende für mich», gesteht Gajser. „Am Samstag habe ich mich sehr gut gefühlt. Mein Speed war sehr gut. Ich hatte nur leider diesen Crash im Qualifikationsrennen, der auch bedeutet hat, dass ich für den Sonntag nicht ganz bei 100 Prozent war.»

Im ersten Rennen am Sonntag war Gajser wieder schnell unterwegs und fuhr auf der stark zerfurchten Piste teils völlig eigene Linien. Auf dem Weg nach vorne und hatte er rasch Herlings und Glenn Coldenhoff (Standing Construct-KTM) unmittelbar vor sich, als er in einer Wellensektion mit Speed böse über den Lenker flog. Danach fightete sich Gajser mit verbeultem Helmschild immerhin noch von P14 auf die sechste Stelle nach vorne. Bei dieser Jagd musste er auch an seinem in der ersten Rennhälfte stärken Teamkollegen Brian Bogers vorbei.

Gajser bekräftigt: «Ich habe trotzdem gewusst, dass ich es besser kann und wollte das im zweiten Lauf unter Beweis stellen. Der Start war wieder gut, ich war in den Top-3 und wusste, dass ich mit den Spitzenleuten mitfahren kann. Ich habe dann einen kleinen Fehler gemacht und bin einer Kurve ausgerutscht. Als ich von P5 wieder zurück auf P3 war, waren die Jungs vorne enteilt.»

Am Abend gab es dann im HRC-Vorzelt noch eine Feier im kleinen Kreis, bei der Gajser von seinem Mechaniker zum 23. Geburtstag auch ein Törtchen überreicht bekam. Der Frust saß dennoch tief. «Ich bin enttäuscht, werde aber einige positive Dinge von diesem Grand Prix mitnehmen, um in China besser zu sein. Ich möchte mich trotzdem bei meinem Team bedanken, das mir dabei geholfen hat, mich auf der Piste sehr wohl zu fühlen. Und auch ein herzlichen 'Dankeschön' für die vielen Geburtstagswünsche von allen Seiten.»

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