Horrorsturz von Gautier Paulin: Leichte Entwarnung
Der WM-Zweite wurde per Hubschrauber ins Klinikum Niederlausitz in Senfenberg gebracht. Der Franzose scheint aber nach ersten Erkenntnissen ohne schwere Verletzung davonzukommen.
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Der erste MX1-Lauf auf dem Lausitzring wurde vom schweren Sturz des Franzosen Gautier Paulin überschattet. Der 23-Jährige Kawasaki-Pilot hatte das Rennen in der verhängnisvollen sechsten Runde angeführt, als er auf dem kurzen Bergabstück vor der Pitlane-Passage die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Beim wuchtigen Highsider knallte Paulin kopfvoran auf den Boden und blieb regungslos liegen.
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Bei der Bergung von der Strecke war der WM-Zweite bei Bewusstsein, er wurde in das Streckenkrankenhaus gebracht. Nur kurze Zeit später – das Rennen lief immer noch – brachte ein ADAC-Rettungshubschrauber den dreifachen GP-Sieger dieser Saison in das Klinikum Niederlausitz im nahe gelegenen Senftenberg. Medical Director Steven Pauli konnte aber kurz nach dem Abflug des Hubschraubers eine leichte Entwarnung geben. "Sein Zustand ist stabil", sagte der medizinische Verantwortliche des Weltverbandes FIM zu SPEEDWEEK.com. Auf den TV-Bildern des Sturzes ist zu sehen, dass auf die Wirbelsäule im Nackenbereich grosse Kräfte einwirkten, Paulin trug kein Neckbrace. Pauli: "Bei der Wirbelsäule schaut es gut aus. Wir müssen aber noch weitere CT-Untersuchungen machen." Die Computertomographie und weitere Abklärungen werden nun in Senftenberg gemacht.
Mit dem Nuller vom Deutschland-GP wird Paulin in der WM hinter Lauf-1-Sieger Clément Desalle auf Rang 3 zurückfallen. Angesichts der Schwere des Sturzes ist dies allerdings ein vernachlässigbarer Negativpunkt.
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