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Wallenwein - der Spitze so nah

Von Toni Hoffmann
Wallenwein wurde in der Eifel knapper Zweiter

Wallenwein wurde in der Eifel knapper Zweiter

Vize-Champion Sandro Wallenwein wurde beim fünften Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) beim Kampf um den Sieg knapp geschlagen.

Das Team von Wallenwein Rallye Sport kämpfte bei der Eifel-Rallye vor mehr als 25.000 Zuschauern um den Gesamtsieg und kletterte in der Meisterschaft weiter nach oben. Bereits in der Auftaktprüfung lagen Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer im Prodrive Subaru vor ihrer direkten Konkurrenz. Hinter Olaf Dobberkau umrundete das deutsch/österreichische Duo die WP «Hilgerath» als zweitschnellste.

Während der Freitag trocken endete, begrüßte der folgende Morgen die Rallyegemeinde mit einem heftigen Regenschauer. Just vor dem Start zeigte sich wieder die Sonne, und der Reifenpoker konnte beginnen. Am Nachmittag gingen Wallenwein/Zeitlhofer volles Risiko und zogen ihrem allradgetriebenen Subaru reine Trockenreifen auf. Pünktlich zum Start der «Wacholderheide Demerath» öffnete der Himmel ein weiteres Mal seine Schleusen und setzte die Strecke unter Wasser. Mit viel Feingefühl hielt der Stuttgarter Spediteur seinen Boliden auf der Straße. Mit zwölf Sekunden Rückstand konnte er den Druck weiter aufrecht halten.

Sandro Wallenwein lag vor der letzten und entscheidenden Wertungsprüfung «Lehwald» mit 23,5 Sekunden Rückstand auf Gesamtrang zwei hinter Dobberkau. Mit einer phänomenalen Bestzeit rückte er ihm nochmals bedrohlich nahe. Letztlich musste sich Wallenwein mit 8,9 Sekunden Rückstand und dem zweiten Platz begnügen. In der Zwischenwertung zur Deutschen Rallye-Meisterschaft verdrängte er mit diesem Ergebnis Hermann Gassner Junior vom zweiten Platz und rückte in der Tabelle bis auf vier Punkte an Peter Corazza heran.

«Wir haben uns während der gesamten Veranstaltung nicht den geringsten Fahrfehler erlaubt. Leider wurden wir mit Slicks von einem Regenschauer eiskalt erwischt. Hier haben wir die Rallye verloren. Wir sind dennoch sehr zufrieden, da wir auf unsere direkte Konkurrenz Boden gutmachen konnten. Olaf Dobberkau kann ich angesichts der schwierigen Streckenverhältnisse nur gratulieren. Nicht auszudenken welchen Vorsprung er bei trockenen Bedingungen auf die Gruppe-N-Fahrzeuge herausgefahren hätte. Bei nur noch zwei ausstehenden Veranstaltungen wird es analog zu den beiden letzten Jahren eine sehr spannende Meisterschaftsentscheidung geben. Als nächster Lauf steht die ADAC Saarland Rallye in Dillingen auf dem Programm. Dort konnten wir in den beiden letzten Jahren den Sieg einfahren. Aller guten Dinge sind bekannter Weise drei. Wir hoffen, dass dieses Sprichwort ein weiteres Mal zutrifft», blickt Sandro Wallenwein positiv in die Zukunft.

Auf einen sensationellen dritten Gesamtrang fuhr der belgische Rallyeprofi Bruno Thiry. Im kleinen Citroen C2 R2 ließ er manch vermeintlich stärkeres Fahrzeug weit hinter sich. Bei der technischen Nachkontrolle wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt. Der schnelle Belgier flog aus der Wertung, woraufhin Citroen Einspruch einlegte. Daher ist das Ergebnis ab Platz 3 nur vorläufig…

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