Brünn, Superpole: Sykes knackt seinen eigenen Rekord
Erwartungsgemäß waren die Kawasaki-Piloten Tom Sykes und Jonathan Rea sowie Ducati-Ass Marco Melandri beim Meeting in Brünn in der Superpole die dominierenden Stars. Aprilia und Yamaha gut dabei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bereits in den Trainings kristallisierten sich Jonathan Rea und Tom Sykes (beide Kawasaki) und Marco Melandri (Ducati) beim Meeting der Superbike-WM in Brünn als die stärksten Piloten heraus.
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Mit neuem Pole-Rekord sicherte sich Sykes seine 45. Superpole-Trophäe vor Rea und Melandri. Überhaupt nicht in Schwung kam dagegen der zweite Ducati-Werkspilot Chaz Davies, der 1,3 sec auf die Top-3 einbüßte und nur von Platz 9 ins erste Rennen starten wird. Einen starken Eindruck hinterließen auch die Yamaha- und Aprilia-Piloten. Alex Lowes führt die zweite Reihe an, Eugene Laverty (Aprilia) und Michael van Mark (Yamaha) folgen. Lorenzo Savadori (Aprilia) führt die dritte Startreihe an.
Mit Platz 8 erreichte Loris Baz mit der Althea BMW ein solides Ergebnis
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Als einziger Honda-Pilot in der Superpole 2 ist Leon Camier als Zehnter der Startaufstellung der beste Fireblade-Dompteur. Sein Red Bull Honda-Teamkollege Jake Gagne wurde nur19., für Triple-M-Pilot PJ Jacobsen reichte es zu Startplatz 17.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seine bisher beste Vorstellung in dieser Saison gab Yonny Hernandez auf der Pedercini-Kawasaki. Aus der Moto2 und MotoGP kennt der Kolumbier die tschechische Rennstrecke gut und fuhr über die Superpole 1 bis auf Startplatz xx in der Superpole 2.
Ein Drama erlebte Jordi Torres, der in der Superpole mit der MV Agusta auf 18 strandete. So lief die Superpole
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Superpole 1 Ohne Gaststarter nahmen nur zehn Superbike-Piloten an der Superpole 1 teil, von den Werkspiloten hofften Eugene Laverty (Aprilia), Jordi Torres (MV Agusta) und Jake Gagne (Honda) auf ein Weiterkommen in die finale Session. Ein Selbstgänger war das nicht. Zur Erinnerung: Die zwei schnellsten ergänzen zehn besten vom Freitag, Qualifyer-Reifen kommen nicht zum Einsatz. Nach dem ersten Run führte Laverty in 1:59,789 min die Zeitenliste an – in den Trainings kam der Nordire nicht unter 2:00 min – gefolgt von Javier Fores (Ducati/+0,3 sec) und Leandro Mercado (Kawasaki).
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Fünf Minuten vor dem Ende der zweite und letzte Versuch. Bei einer Rundenzeit von 2 min waren maximal zwei schnelle Runden möglich. Zuerst stürmte Yonny Hernandez in 1:59,605 min an die Spitze, zeitgleich war Laverty auf einer sehr schnellen Runde unterwegs und sicherte sich letztendlich in 1:59,256 min die Führung. Der Milwaukee Aprilia- sowie der Pedercini-Pilot ziehen in die Superpole 2 weiter. Die Startplätze an Platz 13: Fores, Roman Ramos (Kawasaki), Toprak Razgatlioglu (Kawasaki), Mercado, PJ Jacobsen (Honda), Torres, Gagne und Ondrej Jezek (Yamaha). Superpole 2
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Statt nur mit zehn Teilnehmern in der Superpole 1 teilten sich in der SP2 zwölf Motorräder die Strecke. Für den ersten Run wurden wie üblich Rennreifen verwendet, erst dann kamen die klebrigen Qualifyer-Reifen zum Einsatz, die bis zu einer Sekunde ausmachen können. Auf Rennreifen legte Jonathan Rea eine beeindruckende 1:58,881 min vor – 0,6 sec schneller als am Freitag. Der Pole-Rekord seines Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes aus dem Jahr 2012 von 1:58,010 min wackelte. Vier Minuten vor Ablauf der Zeit gingen die ersten Teilnehmer auf die Piste. Am meisten Zeit ließen sich Sykes siwue die Yamaha-Asse van der Mark und Alex Lowes – diese drei Piloten konnten maximal eine schnelle Runde fahren. Rea lag bereits im ersten Sektor 0,245 sec. unter seiner Bestzeit auf Rennreifen, im zweiten Sektor führte er bereits um 0,6 sec, dann sogar 0,9 sec. Als der dreifache Weltmeister über den Zielstrich brauste, blieb die Uhr bei 1:57,885 min stehen – neuer Rekord. Doch noch schneller absolvierte Sykes seinen einzigen Versuch: In 1:57,687 min unterbot der 33-Jährige seinen Teamkollegen noch einmal um 0,2 sec. Die erste Startreihe komplettiert Marco Melandri (Ducati).
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Die weiteren Positionen: Reihe 2 – Lowes, Laverty, van der Mark Reihe 3 – Savadori, Baz, Davies Reihe 4 – Camier, Rinaldi, Hernandez
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