Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Was Pedercini Kawasaki von Yonny Hernandez erwartet

Von Kay Hettich
Yonny Hernandez soll 2019 regelmäßig in den Top-10 zu finden sein

Yonny Hernandez soll 2019 regelmäßig in den Top-10 zu finden sein

Überraschend früh hatte Pedercini Kawasaki seine Fahrer für die Superbike-WM 2019 bekannt gegeben. Dafür erwartet Teamchef Lucio Pedercini von Yonny Hernandez eine deutliche Steigerung.

Üblicherweise ist das Pedercini Team eines der letzten Teams der Superbike-WM, das seine Fahrer unter Vertrag nimmt. Sehr knapp war man für diese Saison dran. Zwar testete Yonny Hernandez bereits beim November-Test 2017 in Jerez die Kawasaki ZX-10RR, einen Vertrag erhielt der aus Medellín stammende Kolumbianer, als erst kurz vor dem ersten Saisonrennen.

Nun hat sich Teamchef Lucio Pedercini mit Hernandez bereits Mitte August für die Superbike-WM 2019 geeinigt, dazu steigt Superstock-Pilot Gabriele Ruiu auf.

«Den Vertrag mit Yonny hatten wir erst eine Woche vor Phillip Island unter Dach und Fach gebracht, wir hatten vor dem ersten Meeting nicht einen richtigen Test und das machte seine Saison sehr schwer», sagte der 45-jährige Italiener rückblickend. «Yonny kannte Motorrad und Reifen kaum und einige Rennstrecken gar nicht. Mittlerweile ist er in der ersten Rennhälfte gut unterwegs, mit nachlassenden Reifen hat er aber noch Schwierigkeiten.»

Bestes Rennfinish des 30-jährigen Hernandez sind elfte Plätze in Thailand (Lauf 2), Brünn (1) und Laguna Seca (1). Insgesamt erreichte er in acht Punkteplatzierungen 24 Punkte und belegt den 18. WM-Rang.

«Kommendes Jahr wollen wir auf dieser Saison aufbauen. Unser Ziel sind regelmäßige Top-10-Ergebnisse und insgesamt deutlich schneller zu sein, als 2018», meinte der ehemalige Rennfahrer. « Ich bin überzeugt, das werden wir schaffen. Für die letzten vier Meetings nach der Sommerpause erwarte ich den ersten Schub. Von Gabriele erwarten wir schlicht gar nichts. Er soll in seiner ersten Saison in der Superbike-WM ohne Druck alles aufsaugen und lernen.»

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