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Jonathan Rea zur Nordirland-Absage: «Kein Wunder»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea hofft weiter auf ein Heimrennen in Nordirland

Jonathan Rea hofft weiter auf ein Heimrennen in Nordirland

Der Bau einer Rennstrecke ist immer ein ambitioniertes Vorhaben, auf dem Grundstück eines früheren Bergwerks wie bei «Lake Torrent» umso mehr. Kawasaki-Star Jonathan Rea wunderte sich über die Absage für 2019 nicht.

Nicht nur Jonathan Rea (Kawasaki), sondern auch Eugene Laverty (Aprilia) freute sich, als die Dorna im Februar einen Dreijahresvertrag mit der neuen Rennstrecke Lake Torrent vereinbarte. Bereits 2019 sollte die Piste in Nordirland im Kalender der Superbike-WM debütieren.

Doch früh verdichteten sich die Anzeichen, dass Verzögerungen noch vor Beginn der eigentlich Bauphase die rechtzeitige Fertigstellung unwahrscheinlich werden lassen. Denn die Rennstrecke entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen Kohle- und Tongrube; während des Baus stieß man auf zahlreiche alte Schächte. Um die Stabilität der alten Minenschächte sicherzustellen, wurden von den Behörden umfangreiche Gutachten eingefordert. Deshalb ruhen die Arbeiten seit vier Monaten.

Vor 2020 wird es kein Meeting der Superbike-WM in Nordirland geben!

«Hoffentlich ist es nur eine Verzögerung. Ein Heimrennen in Nordirland wäre für mich die Erfüllung eines Traums», sagte Jonathan Rea gegenüber der BBC skeptisch. «Leider kann man bei Projekten dieser Größenordnung nicht zaubern, also sind die Nachrichten keine große Überraschung. Es war ein sehr ambitioniert, um für 2019 bereit zu sein. Hoffentlich wird man am Ende eine Rennstrecke auf WM-Niveau haben, um dort die nächste Generation trainieren zu können. Ich werde das Projekt auf jeden Fall weiter unterstützen.»


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