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Marco Melandri (2/Ducati): «Villicum ist unglaublich»

Von Kay Hettich
Marco Melandri fuhr einen starken Freitag

Marco Melandri fuhr einen starken Freitag

Reibungslos und spektakulär ging der erste Trainingstag der Superbike-WM auf dem neuen Circuito San Juan Villicum über die Bühne. Überzeugend präsentierte sich auch Ducati-Ass Marco Melandri als Zweiter. Davies wurde 7.

Das Fazit der Superbike-Asse nach dem ersten Trainingstag auf dem Circuito San Juan Villicum in Argentinien fiel eindeutig aus: Die neue argentinische Rennstrecke ist eine Bereicherung, die Organisatoren haben, vor allem angesichts des Zeitdrucks, hervorragende Arbeit geleistet.

Begeistert waren auch die Aruba Ducati-Werkspiloten. Mit nur 0,2 sec Rückstand auf Überflieger Jonathan Rea (Kawasaki) etablierte sich Marco Melandri als erster Verfolgers des nun vierfachen Weltmeisters.

«Die Strecke ist neu und entsprechend schmutzig und auch wenn der Zustand jede Runde geändert hat, ist sie unglaublich! Sehr technisch – es macht einen Heidenspaß da draußen», schilderte der Italiener. «Was allerdings schwierig wird, sind Überholmanöver. Im Moment gibt es nur eine saubere Linie. Insgesamt arbeiten wir in die richtige Richtung. Für den Samstag wird es wichtig, den Vorderreifen zu schonen. Rea ist ein wenig im Vorteil, aber wir sind näher dran als sonst. Einfach werden die Rennen hier nicht, aber ich fühle mich großartig.»

Chaz Davies bezeichnete die 4,3 km lange Piste als beste neue Rennstrecke, die er im Kalender der Superbike-WM erlebt hat. «Ich mag das Layout», lobte der Waliser. «Es ist technisch anspruchsvoll und variantenreich. Der Asphalt ist aber immer noch sehr schmutzig.»

Nach drei Trainings verlor Davies in 1:40,741 min 0,8 sec auf die Bestzeit. «Wir hatten im dritten Training das Set-up und auch die Übersetzung geändert, was sich allerdings als Reinfall herausgestellt hat. Also gingen wir zurück auf die vorherige Einstellung und ich brauchte eine Weile, um wieder einen schnellen Rhythmus fahren zu können. Gleichzeitig verbesserten sich aber auch die Grip-Verhältnisse erheblich. Meine Rundenzeit fiel mir aber leicht, wir werden am Samstag sicher weitere Fortschritte machen.»

Übrigens: In allen drei Superbike-Trainings wurde nicht ein Sturz verzeichnet.

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