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Beendet Weltmeister Sylvain Guintoli das Honda-Drama?

Von Peter Fuchs
Sylvain Guintoli ist sehr zuversichtlich

Sylvain Guintoli ist sehr zuversichtlich

Vergangene Woche testete Superbike-Weltmeister Sylvain Guintoli in Jerez erstmals die Honda CBR1000 Fireblade SP. Der Franzose ist zuversichtlich, was sein neues Arbeitsgerät betrifft.

Sylvain Guintoli hat mit seinem Doppelsieg in Katar den Olymp des Sports bestiegen und darf 2015 die Nummer 1 des Champions tragen. Über seinen Wechsel von Aprilia zu Honda haben viele gestaunt, der vierfache Familienvater hält ihn auch nach seinem ersten Test mit der Honda für eine gute Idee.

«Das Motorrad ist richtig super und leicht zu fahren», sagte er nach dem Jerez-Test. «Ich bin nicht viel im Trockenen zum Fahren gekommen, daher ist es schwer einzuschätzen, was das Motorrad bei diesen Bedingungen macht. Aber im Nassen habe ich mich sofort zu Hause gefühlt. Es fühlt sich anders an als die Aprilia, denn der Motor ist ganz anders und das Motorrad auch. Ich muss mich daran gewöhnen und lernen wie es funktioniert. Es zu früh, etwas zu sagen.»

Guintoli weiß, dass Honda eine lange Durststrecke hinter sich hat. «Den letzten Superbike-Titel holten sie 2007, daher wäre es super, dieses Motorrad wieder zum Titel zu führen. Die neuen Regeln werden die Motorräder weiter zusammenführen, das wird den Fans hoffentlich noch engere Rennen bringen.»

Nach vielen Jahren in der Weltelite des Motorrad-Rennsportes konnte Guintoli dieses Jahr den lang ersehnten Titel einfahren. Der Franzose meint, dass er nie zuvor so zuversichtlich, stark und konzentriert gewesen sei: «Ich glaube, dass es für alles eine Zeit gibt. Als ich auf internationalem Level anfing, hatte ich nie das beste Motorrad oder Paket, ich war auch etwas zu wild, als ich jünger war. Ich war nicht richtig kompatibel mit professionellem Rennsport. Ich bereue nichts, denn ich habe das immer gemocht und hatte Spaß, jetzt aber mag ich es Profi zu sein und Opfer zu bringen, um am Sonntag schneller zu sein. Das macht mich jetzt glücklich. Ich denke, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass es immer weiter ging, ich fühle, dass ich jetzt am Besten fahre.»

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