Perfektes Wochenende für Schlosser/Hofer in Rijeka
Eigentlich war die Motorsportkarriere von Markus Schlosser nach den WM-Rennen in Oschersleben 2012 bereits beendet, jetzt steht der Eidgenosse nach seinem Comeback plötzlich als WM-Führender da.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach seinem vierten Platz beim Seitenwagen-WM-Lauf in Oschersleben 2012 wurde Markus Schlosser von den Technikern aufgefordert, seinen Motor zu öffnen. Der Eidgenosse empfand diese Aufforderung als persönliche Schikane und zog daraus die Konsequenz, mit sofortiger Wirkung dem Seitenwagen-Rennsport den Rücken zu kehren.
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Mit dreieinhalb Jahren Abstand zu diesen unschönen Szenen war der Frust verraucht und das Verlangen wieder Rennen zu bestreiten so unbändig, dass sich der 44-jährige Schönbühler entschloss, diese Saison gemeinsam mit seinem Landsmann Thomas Hofer einen erneuten Anlauf auf den WM-Titel zu wagen. Bei seinem Comeback-Rennen in Le Mans zeigte der dreifache deutsche Seitenwagen-Champion, dass er in seiner Rennsportpause nichts verlernt hat. Im Regen steuerte er seine LCR Suzuki hinter Tim Reeves/Grégory Cluze und Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen auf den dritten Platz.
Die zweite Veranstaltung auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs in Grobnik/Rijeka (Kroatien) sollte für ihn noch besser laufen. Mit der Pole-Position, zwei Laufsiegen und der Führung in der Weltmeisterschaft gelang ihm mit seinem Beifahrer Thomas Hofer ein perfektes Wochenende.
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"Uns war von Anfang an klar, dass wir hier durch unseren sanfteren Fahrstil auf dieser Reifen mordenden Strecke gegenüber der Konkurrenz gute Chancen haben werden. Dass es dann auch wie insgeheim erhofft geklappt hat, ist natürlich doppelt schön", freute sich das flotte schweizerische Seitenwagen-Duo.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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