MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Markus Brandhofer: In Pfarrkirchen bei der DM dabei

Von Rudi Hagen
Wie es aussieht, werden Markus Brandhofer und Beifahrer Tim Scheunemann am 6. Oktober bei der Deutschen Meisterschaft der Gespanne in Pfarrkirchen am Start sein. Die Haunstettener waren in Rastede gestürzt.

Die DMSB-Meisterschaft Seitenwagen war am 8. September buchstäblich baden gegangen. Das heißt, schon am Vortag musste die DM vom Veranstalter RSC Pfarrkirchen abgesagt werden, denn schwere Regenfälle hatten die Bahn unter Wasser gesetzt. Da auch für den Sonntag weitere Niederschläge angesagt waren, gab es keine andere Möglichkeit. Glücklicherweise hat man mit dem 6. Oktober einen Nachholtermin gefunden.

«Das ist gut für uns», freute sich Markus Brandhofer am Rande der «Night of the Fights» in der Speedway-Arena in Cloppenburg, «denn wenn nichts Großes dazwischen kommt, bin ich bis dahin wieder fit.» Das ganze Team Brandhofer-Scheunemann samt Familien hatte eine kleine Rundreise in den Norden unternommen. Die Ziele: Freitag Cloppenburg, Samstag Vechta und Sonntag Schwarme.

So wird die Deutsche Meisterschaft, wie sie auch so auf den Plakaten angekündigt wird, wieder spannend. Brandhofer/Scheunemann, ein Team mit Urgewalt, das fehlte zuletzt. Markus Venus und Beifahrer Markus Heiß haben dann wieder zusätzliche Konkurrenz im Nacken und werden sich auf ihrer Heimbahn vorsehen müssen.

Der Sturz beim Grasbahnrennen in Rastede am 11. August war durch einen Fahrfehler Brandhofers entstanden, wie er jetzt selbst zugab. «Ich wollte eigentlich Schwung holen in der Kurve, bin aber etwas zu weit raus gekommen. Als ich dann hinten urplötzlich Grip bekam habe ich den Lenker etwas verrissen, da hat es uns geschmissen.»

Die Verletzung am Schlüsselbein ließ sich der Bayer in der Heimat operieren. Brandhofer: «Da das Ganze abgerissen war, wurde es mit einer Platte versehen und nach oben am Schulterdach festgemacht. Es ist jetzt schon gut verheilt.»

Ob er denn auch die Erlaubnis von zuhause habe in Pfarrkirchen wieder zu fahren, fragten wir den Gaißacher. «Jo, des schon», antwortete er mit Blick auf Frau Martina. Die meinte jedoch milde lächelnd: «Gefragt hat er mich aber nicht.»

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