Eine Frage der Einstellung
Zu Saisonende kam Kroner in Form
Seit dem 1. August bin ich unter der Woche mit Schlips und Kragen bei der Volksbank in Haselünne am arbeiten. Abends stehe ich in der Werkstatt und bereite die Maschinen vor. Dank meines Teams, welches hinter mir steht, bin ich zuversichtlich, dass wir die nächste Saison meistern werden. Es ist eine Frage des Zeitmanagements. Robert Barth und Gerd Riss haben auch unter der Woche gearbeitet und sind am Wochenende Rennen gefahren- es kommt nur auf die Einstellung an.
Insgesamt war es eine bescheidene Saison für mich. Es kam am Ende einfach zu wenig dabei herum, bei den Prädikatsläufen kam wenig Zählbares raus. Ich weiss auch nicht woran es lag, wir haben viel an den Maschinen rumgedoktort und haben viel Neues probiert. Ich will nicht sagen, dass es an den Motorrädern lag. Vielleicht lag es auch an der Umstellung auf die Ausbildung. Nach fünf Jahren als Profi musste ich mich ganz schön umstellen. Ich bin wie sonst auch immer zu den Rennen gefahren, um alles zu geben - ich hatte einfach ein Formtief. Erst das Ende der Saison lief so wie ich es mir vorstelle.
Für die neue Saison habe ich auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Ich möchte in Polen so viele Rennen wie möglich fahren und werde auch wieder in der Bundesliga angreifen.
Durch die Zusagen meiner Sponsoren, kann ich beruhigt planen und mein Material über den Winter aufrüsten. Mein besonderer Dank gilt meinen Premium-Sponsoren: McDonald’s Cloppenburg, ASW Immobilien, Nowak GmbH, Elektro Koopmann, Thomas Hermeling und Möbel Wilken.
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