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Für die Rennsaison 2020: Der neue Mercedes-AMG GT3

Von Oliver Müller
Mercedes-AMG präsentiert die Weiterentwicklung des GT3-Rennwagens. Dieser wird schon Ende diesen Jahres im Wettbewerb ausgetestet. Kundenteams werden ab dem kommenden Jahr damit unterwegs sein. Das ist der neue Renner.

In der GT3-Kategorie haben fast alle Hersteller für die Saison 2019 (bzw. teilweise auch 2018) einen neuen Rennwagen präsentiert bzw. eine Update-Version des bestehen Fahrzeuges auf den Markt gebracht. Eine der wenigen Ausnahmen stellte hier jedoch Mercedes-AMG dar. Im Rahmen der 24 Stunden auf dem Nürburgring hat die Marke aus Affalterbach nun aber nachgelegt und den weiterentwickelten GT3 der Öffentlichkeit gezeigt. Dieser unterscheidet sich in vielen Details vom aktuell noch eingesetzten Modell.

«Mit seinem Vierfachsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Jahr 2016 hat sich der Mercedes-AMG GT3 in den Geschichtsbüchern dieses härtesten aller Langstreckenrennen verewigt. Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir im Rahmen dieses Rennens auch das Nachfolgemodell der Öffentlichkeit und natürlich den Fans vorstellen. Der neue Mercedes-AMG GT3 hat den Anspruch, die Erfolgsgeschichte unseres Customer Racing Programms nahtlos fortzuschreiben», erklärt Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Auch der überarbeitete Mercedes-AMG GT3 wird weiterhin vom bewährten 6,3-Liter-V8-Saugmotor angetrieben. Das Basisgewicht (natürlich ohne BoP-Einstufung) liegt bei 1.285 Kilogramm. Wie alle anderen Konkurrenten in der GT3-Kategorie setzt auch Mercedes-AMG auf die Reduzierung der Betriebskosten und die Verbesserung der Service-Tauglichkeit des Rennboliden. Dies wird beispielsweise über eine Erhöhung der Motorlaufzeit erreicht.

Außerdem hat Mercedes-AMG ein System entwickelt, mit dem sich die Laufzeiten von Fahrzeugkomponenten automatisch erfassen und auswerten lassen. Das vereinfacht den Tracking-Prozess und bringt präzise Aussagen, wann und wie oft Teile tatsächlich getauscht werden müssen. Rennmechaniker freuen sich sicherlich auch über einen schneller einstellbaren Frontsplitter oder eine Schnelleinstellung für den Heckflügel. Optional gibt es zudem eine Drop-Start-Funktion, die den Motor automatisch startet, sobald das Fahrzeug von der integrierten Lufthebeanlage abgelassen wird.

Der weiterentwickelte Mercedes-AMG GT3 wird in einer Vorab- Version bereits 2019 erste Testrennen bestreiten. Die Auslieferung an Kunden soll Ende diesen Jahres erfolgen. Bis dahin wird der Wagen auch noch einen 30-Stunden-Test absolvieren. In der Sprint-Spezifikation kostet der Rennwagen 399.000 EUR (netto). Teams/Kunden, die noch den aktuellen Mercedes-AMG GT3 in der Garage haben, können diesen über ein Update-Paket auf 2020er Stand umrüsten.

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