Formel 1: Fremdschämen in den USA

Marvin Musquin überzeugte mit der 350er KTM

Von Thoralf Abgarjan
Marvin Musquin (KTM) siegte in Genf auf der 350er KTM

Marvin Musquin (KTM) siegte in Genf auf der 350er KTM

Während Antonio Cairoli (KTM) den Wechsel auf die 450er KTM in Erwägung zieht, stellte Marvin Musquin in Genf die Konkurrenzfähigkeit der KTM 350SX-F unter Beweis.

Ken Roczen und Ryan Dungey bevorzugten in der zurückliegenden US-Supercross-Saison und in den US - Outdoors die 450er KTM.

Der Deutsche wurde mit dem großen Modell US-Champion. In der WM war Antonio Cairoli neben wenigen Husqvarna- und KTM-Markenkollegen der Hauptprotagonist auf der 350er Maschine und wurde Weltmeister. Aber er fühlte sich auf der einen oder anderen Strecke nicht wohl und überlegt, in der kommenden Saison auf die 450er Maschine umzusteigen, um gegen Ryan Villopoto auf allen Strecken voll konkurrenzfähig zu sein.

Immer wieder setzen aber die 350er Piloten bemerkenswerte Akzente: Trotz leistungsmäßiger Unterlegenheit gewann Weltmeister Cairoli in der zurückliegenden Saison mit der kleinen Maschine die meisten Starts. Alexandr Tonkov fuhr beim Motocross der Nationen 2014 in Kegums das beste Rennen seines Lebens - auf der 350er Husqvarna.

Marvin Musquin trat beim Supercross in Genf nun ebenfalls mit der 350er KTM gegen die versammelte 450er Elite (inklusive US-Kaliber wie Malcolm Stewart oder Josh Hill) an und gewann sogar von schlechter Startposition den Holeshot und schließlich überlegen alle Main-Events.

Für KTM ist dies also ein ausgezeichnetes Ergebnis und ein sicheres Zeichen, dass die kleinere Maschine auch im internationalen Supercross punkten kann. Marvin Musquin, der in der bevorstehenden US-Saison wieder in der 250er-Klasse antreten wird, hat sein Trainingsprogramm für die kommende Saison umgestellt: Wie Ken Roczen trainiert er in Florida bei Star-Trainer Aldon Baker.

Dass er auch in der großen Klasse erfolgreich sein kann, hat er in Genf eindrucksvoll gezeigt.

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