Supermoto-DM Schaafheim: Driften auf dem Odenwaldring

Von Thomas Deitenbach
Rückblick: Der Start in Schaafheim 2016

Rückblick: Der Start in Schaafheim 2016

Für die Fahrer und Teams der Internationalen Deutschen Supermoto- Meisterschaft beginnt am Wochenende vom 29. bis 30. Juli 2017 auf dem Odenwaldring in Schaafheim die zweite Saisonhälfte.

Auf dem Odenwaldring in Schaafheim (Hessen) erwartet die Fahrer eine kompakte Kart-Strecke, zusätzlich gespickt mit Teilen der benachbarten Moto-Cross Piste. Auf dem für Zuschauer optimal einsehbaren Kurs werden an diesem Wochenende alle Klassen an den Start gehen.

Zur 25. Supermoto-Saison in Deutschland sind die Karten in allen Klassen neu gemischt. Denn durch eine neue Grading-Liste sind viele Piloten in neue Leistungsklassen eingeteilt worden, um noch mehr Spannung zu bieten.

Die Piloten starten in den Stufen International (S1), National (S2), Pokal (S3), Amateure (S4), Einsteiger (S5) und Ü40 (für Fahrer und Fahrerinnen ab 40 Jahren) zu den Meisterschaften. Dazu kommt neu der Junior-Cup für den Nachwuchs ab 8 Jahren.

Im Fokus stehet natürlich die Inter-DM Klasse S1 den stärksten Piloten aus Deutschland und den Nachbarländern. Markus Class (Husqvarna) ist aktuell der dominierende Pilot in der S1. Der Champion von 2014 gewann bisher mit seinem Viertakter fünf von sechs Läufen. Seine derzeitige Spitzenrolle unterstrich er auch beim WM Auftakt in Spanien, den er in der Endabrechnung nach Punkten auf Platz drei beendete.

Andre Plogmann (Suzuki) geht mit der Startnummer 1 als Titelverteidiger ins Rennen. Doch der Zweiradmechaniker aus Westfalen konnte bisher erst einen Lauf gewinnen, dazu verlor er nach einem technischen Problem beim letzten Rennen viele Punkte.

Der dreifache deutsche Meister und amtierende Europameister Petr Vorlicek (CZ/Suzuki) folgt dann mit bisher drei Podestplätzen als insgesamt Dritter. Der Tscheche hat sich dieses Jahr für die DM entschieden: «Hier ist eine tolle Stimmung und ich habe hier viele Freunde», meinte Vorlicek.

Markus Volz (Husqvarna) konnte bei seinem Heimrennen in St.Wendel zweimal auf das Podium klettern. Beim letzten Rennen in Großenhain war er ebenfalls auf einem Podestplatz im Ziel, wurde jedoch um fünf Plätze nach hinten versetzt, da er mehrfach die Strecke verlassen hatte.

Der Österreicher Andreas Buschberger (Husqvarna) hat sich mit einem Podestplatz schon gut in Szene gesetzt und aktuell Platz fünf im Zwischenstand erobert. Dahinter folgt sein Markenkollege Steffen Albrecht, der bei seinem Heimrennen in Großenhain erstmals auf ein S1 Podium klettern durfte.

Dahinter folgt Jan Deitenbach (Suzuki), der beim letzten Rennen etwas mit Trainingsrückstand zu kämpfen hatte, da er in den Wochen zuvor seine Abschlussprüfung absolvierte. Simon Vilhelmsen (Husqvarna/DK) folgt nach starker Leistung in Großenhain nur einen Punkt hinter Deitenbach auf Platz acht. Komplettiert werden die Top-Ten durch den besten Rookie Bernhard Hitzenberger (Yamaha/A) und Toni Krettek (Husqvarna), der beim Heimrennen in Großenhain stark unterwegs war.

Die anderen Kategorien werden ebenfalls für Action auf dem Kurs sorgen. In der S2 führt der Niederländer Ruurd van Roozendaal (Honda) mit vier Siegen die Wertung an. Im Pokal S3 hat Kevin Labenski (KTM) trotz eines Ausfalls beim letzten Rennen noch 10 Punkte Vorsprung auf Kevin Szalai (Husqvarna).

In der S4 Süd fällt in Schaafheim bereits die Entscheidung zwischen Max Dupont (Husqvarna), Tobi Wirtherle (Suzuki) und Thomas Schlett (Husqvarna), die insgesamt nur sechs Punkte voneinander getrennt sind. Bei den Ü40 dominiert weiter der amtierende Meister Steffen Jung (Suzuki).

Am Samstag (29. Juli) beginnt ab 8:00 Uhr das Training. Ab 15:45 Uhr stehen das Qualifying der S1-Klasse und die ersten Rennen auf dem Programm. Am Sonntag (30. Juli) starten ab 10:30 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klassen. Ab 13:00 Uhr geht es dann in den ersten Lauf der S-Klasse.

Das Tagesticket kostet Samstag 8 €, Sonntag 13 €, die Wochenendkarte 17 €. Kinder bis 14 Jahren können in Begleitung Erwachsener gratis zuschauen. Weitere Informationen finden Sie unter www.supermotoidm.de.

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