Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Mutig: KTM treibt den Kundensport auf die Spitze

Von Ivo Schützbach
Die Rennversion der KTM RC 390

Die Rennversion der KTM RC 390

Als erster Hersteller hat BMW 2014 ein Kundensport-Programm etabliert, inzwischen sind Yamaha und Kawasaki nachgezogen. KTM hat sich auf dieser Schiene ebenfalls viel vorgenommen.

Das Thema Kundensport geht Hand in Hand mit dem technischen Reglement in seriennahen Meisterschaften. In der Superbike-WM gibt es inzwischen Kostendeckel für Bremsen, Federelemente und Elektronik, die Schwinge wird 2018 voraussichtlich hinzukommen.

Die Hersteller werden zunehmend dazu verpflichtet, leistungssteigernde Teile jedem zugänglich zu machen. So soll der Abstand zwischen Privat- und Werksteams verringert werden. Gleichzeitig eröffnet es den Herstellern einen Markt, weil auch Hobbypiloten solche Kit-Teile kaufen können. Beschränkte sich dieser Markt bislang auf Sportmaschinen, wie man sie in den Supersport- und der Superbike-WM fährt, geht KTM jetzt deutlich weiter.

«Die Vision oder Zielsetzung unserer Abteilung schaut so aus, dass wir versuchen, die gesamte KTM-Produktpalette erlebbar zu machen», erklärte Thomas Kuttruf, Leiter der Abteilung Kundensport bei KTM, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das bedeutet, dass wir von jedem Bike eine Sport-Applikation anbieten wollen. Die 1290 Superduke ist ein extrem erfolgreiches Naked-Bike, auch sehr sportlich. Aber es gibt Stand heute keine fertigen, käuflichen Rennstreckenversionen, obwohl es durchaus Hobbyfahrer gibt, die dieses Bike gerne einsetzen würden. Die KTM-Philosophie ‹Ready to Race› soll so sein, dass im Laden neben der normalen Superduke auch ein Motorrad auf Slicks und ohne Zulassung für die Ring-Enthusiasten steht.»

Neben diesem Geschäftsgebiet kümmert sich Kuttruf auch um den professionellen Rennsport außerhalb des Grand-Prix-Fahrerlagers: «Wir müssen den Bereich der Markenpokale und das Nachwuchsförderungsthema abdecken. Der größte Brocken sind unterhalb der Supersport-300-WM die ganzen RC-Cups. Dieses Thema mache ich gerade in zehn Ländern, in Deutschland, den USA, in Mexiko, Finnland und so weiter. In Jerez findet das World-Final mit den 34 besten Fahrern aus der ganzen Welt statt. Für uns geht es darum, die Leute bestmöglich beim Einstieg in das Thema Rennstrecke zu unterstützen.»

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