Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

NW 200: Seeley gewinnt auch das Superstock-Rennen

Von Helmut Ohner
Zwei Siege für Alastair Seeley

Zwei Siege für Alastair Seeley

Alastair Seeley erweist sich einmal mehr als Spezialist für den ultraschnellen Triangel-Kurs zwischen den nordirischen Städten Portrush, Portstewart und Coleraine.

Michael Rutter prescht von der dritten Startposition an die Spitze und führt das Feld in die erste Spitzkehre. Auf den langen Geraden wechseln Rutter, Alastair Seeley und Michael Dunlop mehrmals ihre Positionen. Bei der ersten Zieldurchfahrt hat Seeley die Nase vor Martin Jessopp und Simon Andrews.

Seeley kann in der zweiten Runde die Führung behaupten. Auch Jessopp kann seine Positionen gegenüber den Verfolgern verteidigen. Rutter firmiert vor Dunlop und Andrwes auf Rang 3. Horst Saiger, der seinen Start etwas verschlafen hat, setzt sich an die sechste Stelle.

Während Seeley das Feld in die vierte Runde führt, schiebt sich Saiger hinter Rutter, Jessopp und Dunlop an die fünfte Stelle. Der Österreicher kann scheinbar locker das Tempo der Spitzengruppe mitgehen.

Alles sieht nach einem Herzschlagfinale zwischen den vielfachen North-West-200-Siegern Seeley und Rutter aus. Durch einen überrundeten Fahrer kann Michael Dunlop zu den beiden in Front liegenden Piloten aufschließen. Saiger hält seinen fünften Platz.

In der letzten Runde kann Dunlop die Führung übernehmen, doch er kann sich nur kurz an der Spitze halten. Am Ende erweist sich Seeley als der schnellste aus dem Trio und gewinnt nach dem Supersport- auch das Superstock-Rennen. Auch Rutter findet den Weg an Dunlop vorbei.

Saiger holt sich nicht den hervorragenden fünften Rang, sondern fixiert auch die schnellste Rundenzeit!

Resultat
1. Alastair Seeley (Nordirland), Kawasaki, 6 Runden in 26.48,180. 2. Michael Rutter (Großbritannien), BMW. 3. Michael Dunlop (Nordirland), BMW. 4. Martin Jessopp (Großbritannien), BMW. 5. Horst Saiger (Österreich), Kawasaki. 6. Simon Andrews (Großbritannien), BMW. 7. Conor Cummins (Isle of Man), Honda. 8. Guy Martin (Großbritannien), Suzuki. 9. Peter Hickman (Großbritannien), BMW. 10. William Dunlop (Nordirland), Suzuki. Ferner: 23. Didier Grams (Deutschland), BMW. 39. Hubert Kalthuber (Österreich), Honda.

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