Superbike-WM 2026: Das Fahrerfeld ist fix

Chad Reed: Sensations-Comeback mit Suzuki

Von Johannes Orasche
Chad Reed fuhr drei Jahre kein Nationals-Rennen

Chad Reed fuhr drei Jahre kein Nationals-Rennen

Der australische Routinier Chad Reed (36) sackte beim Finale der US-Outdoor-Motocross-Serie in Indiana bei seinem Blitz-Comeback satte 29 Punkte ein. Jetzt hofft er auf eine Nominierung für das Motocross der Nationen.

Chad Reed war auf dem Ironman Raceway in Crawfordsville im US-Bundesstaat Indiana nur zum Einsatz gekommen, weil er einen starken Test absolviert hatte und sich die Suzuki-Stammfahrer Justin Bogle und Weston Peick jeweils kurzfristig einer Operation unterziehen mussten. Somit waren beide Werks-Suzuki frei. Reed bildete mit dem eigentlich für die Lites-250er-Serie eingekauften Justin Hill das gelbe Duo beim 450er-Saisonfinale. Der ehemalige Supercross- und Outdoor-Meister hatte zuvor drei Jahre lang kein National-Event bestritten.

Der Australier war in Indiana mit seinen 36 Jahren ältester Fahrer im Feld. Doch die schlammigen Bedingungen nutzte der dreifache Familienvater perfekt zu seinen Gunsten. Reed, der im Qualifying auf Position 7 landete, startete im ersten Durchgang nahezu perfekt und kam als Zweiter, direkt gefolgt von Justin Barcia, aus der ersten Kurve. Der Aussie hielt sich bis nach Rennmitte vor Ken Roczen auf P4 und kam letztlich als Fünfter an.

Im zweiten Durchgang wetzte Reed mit dem Holeshot an die Spitze. Am Ende landete er nach einem Ausrutscher knapp vor dem mit angezogener Handbremse fahrenden Eli Tomac, für den nach einem völlig verpatzen Start P9 locker zum zweiten Titelgewinn in Folge reichte, auf Platz 8.

«Ziel war rauszugehen, Spaß zu haben und das Team Autotrader Yoshimura Suzuki sowie die Sponsoren so gut wie möglich zu vertreten. Ich kann sagen, dass ich meine persönlichen Ziele erreicht habe», freute sich Reed. «Es war wichtig, gut zu starten und sich aus den Problemen rauszuhalten. Ich möchte mich beim Team bedanken, es war ein Wochenende, das mir lange in Erinnerung bleiben wird.»

Am Ende war Reed mit den Ränge 5 und 8 tatsächlich bester Suzuki-Mann und ließ in der Tageswertung Asse wie KTM-Mann Blake Baggett hinter sich. Reed verriet: «Teammanager Jerry Albrecht hat mich richtig heiß gemacht und gemeint, dass es vielleicht mein letztes Rennen ist.»

Reed hofft jetzt insgeheim auf eine Nominierung für das Team Australien beim Motocross der Nationen in RedBud Anfang Oktober. Dies wäre der krönende Abschluss einer beeindruckenden Karriere.

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