Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Nico Koch (KTM) setzte alles auf eine Karte

Von Thoralf Abgarjan
Dieser Crash in der letzten Runde des LCQ kostete Nico Koch den Finaleinzug

Dieser Crash in der letzten Runde des LCQ kostete Nico Koch den Finaleinzug

Nach Rang 26 im kombinierten Qualifying musste der deutsche Gaststarter Nico Koch (KTM) in Glendale ins LCQ (Last Chance Qualifyer), um sich für die Finalrennen zu qualifizieren. Er verpasste den Finaleinzug knapp.

Bis kurz vor Ende des Last Chance Qualifyings befand sich der deutsche Becker Racing KTM Pilot Nico Koch unter den Top-4, was zum Einzug ins Finale des Triple Crown Events von Glendale gereicht hätte, aber Brad West attackierte Nico in der letzten Minute und überholte den deutschen Gaststarter. Koch ließ danach aber nicht locker, denn er wusste, dass es um Alles oder Nichts geht. Er kämpfte beherzt und in der letzten Runde war er tatsächlich wieder am Hinterrad von West.

In der Waschbrettsektion setzte er dann alles auf eine Karte, attackierte und war schon an West vorbei. Um sich endgültig durchzusetzen, musste er vor der folgenden Rechtskehre auf die Innenlinie wechseln, doch der Untergrund war hart und rutschig. Koch verlor Traktion und ging zu Boden. Damit zerschlugen sich seine Hoffnungen auf den Einzug ins Finale von Glendale. Das Ergebnis (Platz 10) spielte danach keine Rolle mehr, denn es ging allein um das Erreichen der Finalrennen.

Insgesamt hat Nico Koch bei seinen drei Einsätzen in den USA enorm viel Kampfgeist gezeigt. Gleich bei seinem US-Debüt in San Diego erreichte er das Finale und holte 5 Punkte. In Anaheim-2 und in Glendale war er im LCQ auf Finalkurs, scheiterte aber in beiden Rennen unglücklich durch Sturz. In Anaheim-2 stürzte er zu Beginn des Rennens, in Glendale in der letzten Runde.

Das Triple Crown Event von Glendale hätte zwar seinen Erfahrungsschatz noch einmal deutlich erweitern können, aber insgesamt hat der Deutsche bei seinem ersten US-Trip viel mitnehmen können.

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