Triumph steigt in den USA in die 450er Klasse ein
2026 wird Triumph mit Werksunterstützung auch in den USA in die 450er Klasse einsteigen. Zunächst wird Austin Forkner im Supercross starten, später der noch verletzte Jordon Smith.
Der Einstieg von Triumph in die Motocross-WM sowie in die US Supercross-Serie beschränkte sich in den vergangenen 3 Jahren auf die 250er Klasse. Obwohl die Triumph TF 450-X schon in diesem Jahr verfügbar war, wurde sie weder in der WM noch in den USA nennenswert eingesetzt. In der WM holten in diesem Jahr der Franzose Tom Guyon nur 5 WM-Punkte und der Australier Zac Watson 4 Zähler. In den USA tauchten in der 450er Klasse bislang nur vereinzelte Privatfahrer mit der Triumph TF 450-X auf. Lediglich Max Nagl rockte das neue 450er Bike in der renommierten ADAC MX Masters Klasse und verfehlte den Titel am Ende nur knapp.
Nun will sich Triumph in den USA auch werksseitig in der großen Klasse profilieren und wird mit Werksfahrer Jordon Smith antreten. Doch Smith, der für Triumph den ersten SX-Sieg in den USA holte, laboriert noch an den Folgen einer Schulter-OP und wird erst ab der 7. Meisterschaftsrunde wieder fit sein. Austin Forkner und Jalek Swoll sollen in der 250er-Ostküstenmeisterschaft starten, aber Forkner ist für die ersten Runden der Supercross-Saison in der 450er Klasse ersatzweise aufgestellt. Dazu kommt Testfahrer Mikkel Haarup. Der Däne wird bei den US Nationals in der 450er Klasse antreten.
Jordon Smith erklärte, dass er sich auf seine neuen Aufgaben in der 450er Klasse freue: «Ich habe das Gefühl, dass ich meine Zeit in der 250er Klasse hatte. Jetzt will ich mich in der 450er Klasse beweisen. Ich freue mich darauf, das Motorrad gemeinsam mit dem Team weiterzuentwickeln. Leider musste ich nach meiner Schulterluxation in Las Vegas operiert werden. Ich mache täglich Reha und es läuft gut, aber die Rückkehr in den Wettkampf wird nicht vor Arlington stattfinden. Natürlich ist es für mich enttäuschend, nicht von Anfang an dabei sein zu können, aber ich freue mich trotzdem auf das nächste Kapitel meiner Karriere.»
Austin Forkner ergänzt: «Ich freue mich sehr auf die Gelegenheit, in der 450er Klasse zu starten. Ob es sich um ein kleines Aufwärmen für die 250SX Ostküstenmeisterschaft oder möglicherweise doch um eine volle Saison handelt, werden wir sehen. In den letzten Wochen habe ich viel auf dem großen Bike trainiert und bisher lief es gut. Ich denke, mein Stil passt gut zur 450er. Ich kann unser Debüt in Anaheim kaum erwarten.
Geschäftsführer Jeremy Coker meint: «Wir freuen uns, mit Jordon und Austin auf der TF 450-X in die große Klasse einzusteigen. Wir hatten ursprünglich den Plan, mit Jordon zu starten, aber seine Verletzung hat das verhindert. Sein ganzer Fokus liegt jetzt darauf, so schnell wie möglich zurückzukehren. Wir werden unsere 450er-Pläne aber weiter verfolgen. Nachdem ich Austin einige Testtage auf dem großen Bike gesehen habe, bin ich mehr als begeistert. Er wird in der 450er-Klasse eine gute Pace haben. Es ist eine großartige Gelegenheit für ihn und für uns. Wir haben wirklich hart an der Entwicklung des Werksmotorrads gearbeitet.»
Schon gesehen?
Newsletter
Motorsport-News direkt in Ihr Postfach
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach