Ein Auftritt von Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 ist nur eine Wunschvorstellung von Nasser Al-Attiyah. Denn VW macht nur mit, wenn dem Werk keine Kosten entstehen.
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Der vierfache Champion Sébastien Ogier hat für 2017 bei M-Sport angeheuert und wird seinen Titel in einem Ford Fiesta RS WRC verteidigen. Sein einstiger Volkswagen-Teamkollege Jari-Matti Latvala ist wie erwartet bei seinem finnischen Landsmann Tommi Mäkinen im neuen Toyota Yaris WRC untergekommen. Bleibt noch der dritte Polo-Pilot Andreas Mikkelsen.
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Aus dem Mittleren Osten kommt die Nachricht, dass der Rallye-Tausendsassa Nasser Al-Attiyah gern mit einem eigenen Team 2017 in der Königsklasse antreten möchte. Dafür möchte er die VW Polo R WRC und wahrscheinlich auch die fertigen 2017er Modelle übernehmen, die noch ausführlich nach dem Rückzug der Wolfsburger von Marcus Grönholm in Schweden getestet und auch homologiert wurden. Warum ausgerechnet in Schweden, wo der zweite WM-Lauf 2017 stattfindet, wunderten sich da einige Experten.
Aber die Geschichte hat einen Haken: Dieser Deal von Nasser Al-Attiyah, der 2017 in einem Toyota Hilux seinen dritten Sieg bei der Rallye Dakar (2. bis 14. Januar) einfahren möchte, ist von der Verwirklichung weit entfernt. Wolfgang Dürheimer, CEO von Bentley und Bugatti und ehemaliger Audi-Vorstand, sagte den Kollegen von "Autocar", VW werde nur helfen, wenn ein vernünftiges Projekt zustandekomme. Man würde die Autos zwar trotz des Ausstiegs gern weiter im Wettbewerb sehen; der wichtigste Aspekt sei aber, dass VW selbst für so ein Projekt kein Geld ausgeben werde.
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Das heisst: Dieser Traum von Nasser Al-Attiyah lässt nicht verwirklichen. Er ist so gut wie gestorben. Er wollte 2017 bei einigen Rallyes drei VW Polo R WRC einsetzen, die 2017 für die Hersteller-Wertung erlaubt sind. Er hätte gerne selbst einen gesteuert, einen weiteren hätte er gern Andreas Mikkelsen angeboten und einen weiteren dessen norwegischem Landsmann Mads Östberg. Ein Entwurf dieses Teams mit entsprechenden Logos kursierte bereits. Doch Red Bull zeigte an diesem Projekt kein Interesse, also ist es an der Finanzierung gescheitert.
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Nasser Al-Attiyah ging davon aus, dass ihm die Tatsache, dass der Qatar Sovereign Wealth Fund 17-Prozent-Teilhaber der VW Group ist, eine gute Verhandlungsbasis gewährleisten würde...
Doch Nasser Al-Attiyah ist sich im Klaren, dass seine Pläne kaum umsetzbar sind. Deshalb überlegt er sich auch eine Mitwirkung an der WRC-Trophy-Kategorie, die für 2016-Autos geschaffen wurde. So könnte die Teamaufstellung für 2017 aussehen:
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