Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Schweden: VW-Drama auf der neunten Prüfung

Von Toni Hoffmann
Ducrh das Pech seiner Kollegen zum, Leader Andreas Mikkelsen

Ducrh das Pech seiner Kollegen zum, Leader Andreas Mikkelsen

Volkswagen musste auf der neunten Prüfung, der vorletzten Entscheidung des zweiten Tages der Rallye Schweden, einen Doppelschlag einstecken.

Zuerst segelte der bis dahin führende Titelverteidiger Sébastien Ogier im VW Polo R WRC für 37 Sekunden in eine Schneebank und fiel auf den vierten Rang ab. Nur ganz Zeit später warf der Vorjahressieger Jari-Matti Latvala seinen Polo vehement für 8:26 Minuten 500 Meter vor dem Ende der Prüfung von der Piste und flog aus den Top 20.  

«Wir trafen in einer langsamen Kurve eine Schneebank, weil ich etwas zu spät gebremst habe. Es war mein Fehler», erklärte der sich selbst entthronende Ogier.  

Die Begründung von Latvala für seinen Fahrfehler: «Nach einer sehr langen Geraden waren wir in einer Rechtskurve einfach zu schnell. Ich sah Schotter auf der Piste und hoffte, dass wir dort besseren Grip haben würden. Wir trafen zuerst mit dem Heck eine Schneebank, dann mit der Front. Dann streckte das ganze Auto fest drin und rutschte in etwas in einen Graben.» Der Vizechampion und Tabellenzweite darf damit die Wiederholung seines Vorjahressieges vergessen.  

Die Führung wechselte so zu ihrem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen 19,7 Sekunden vor Thierry Neuville (Hyundai i20 WRC) und 20,6 Sekunden vor Mads Östberg (Citroën DS3 WRC). Mikkelsen wollte zuerst nicht glauben, dass er nun vorne lag: «Ich vorne? Das macht nun die Sache sehr interessant. Traurig für sie, aber ich weiß, dass Ogier nicht aufgeben wird.»  

Der Report vom Überraschungszweiten Thierry Neuville, der dort seine erste Bestmarke setzte: «Es war hier ganz schön kompliziert. Beim Start begann es dunkel zu werden. Wir mussten aber da durch. Es gab in der Prüfung einige tolle Ecken. Das Chassis unseres Autos ist gut, aber es ist einfach eine Schande, dass wir keine Schaltwippe und keinen neuen Motor haben. Das würde uns sehr helfen.» Seine Bestzeit erwähnte er nicht.  

«Es ist hier nicht so gelaufen. Ich fand einfach nicht den richtigen Rhythmus», merkte Östberg an, der 5,5 Sekunden vor Ogier lag.  

Stand nach der 9. von 21 Prüfungen:

1. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, 1:12:27,7 h.
2. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 19,7 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 20,6
4. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 26,1
5. Tänak/Molder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 1:06,1 min.
6. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 1:36,0
7. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 1:59,1
8. Protasov/Cherepin (UK), Ford Fiesta RS WRC, + 2:11,8
9. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 2:17,8
10. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 2:47,4

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