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Miguel Molina: Rückblick auf seine Saison 2025 in der WEC

SPEEDWEEK.com sprach mit Ferrari-Werksfahrer Miguel Molina über die Saison in der FIA WEC. Der Spanier wurde WM-Dritter und half mit, dass Ferrari Hersteller-Weltmeister 2025 wurde.

Oliver Müller

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Miguel Molina zählt seit vielen Jahren zu den festen Größen im Werksfahrerkader von Ferrari. Mit starken Leistungen im GTE/GT3-Auto hatte sich der Spanier zudem für das 499P-Programm empfohlen, sodass er seit 2023 im roten Hypercar aus Maranello sitzt. Mit Erfolg: Direkt im ersten Jahr wurde er zusammen mit Nicklas Nielsen und Antonio Fuoco Fahrer-WM-Dritter. 2024 gelang dem Trio die Vize-Weltmeisterschaft und 2025 gab es erneut WM-Rang drei. Großes Highlight war aber zweifelsohne der Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans 2024.

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Vom 499P ist Molina begeistert. «Das Auto ist insgesamt wirklich grandios zu fahren», erklärt er. «Es ist einfach nur schön mitzuerleben, wie sich das Auto über die Jahre kontinuierlich verbessert hat.» Im dritten Einsatzjahr des 499P gelang Ferrari dann der Titel in der so prestigeträchtigen Hersteller-Weltmeisterschaft – und auch daran hat Molina einen erheblichen Anteil.

Die Saison 2025 begann für den 36-Jährigen und seine beiden Partner Fuoco und Nielsen zunächst ideal mit einem Sieg beim Saisonauftakt in Katar. Bis zur Saisonmitte lag das Trio aussichtsreich im Kampf um den Fahrer-WM-Titel. Doch bei den 24h Le Mans gab es im Juni den ersten Rückschlag, als Molinas zunächst viertplatzierter 499P nachträglich disqualifiziert wurde. «Es war eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen – entweder lief es richtig gut oder richtig schlecht», bilanziert Molina im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Alles in allem ist die Saison aber positiv zu bewerten. Denn wir haben dazu beigetragen, dass Ferrari die Hersteller-WM gewinnen konnte. Das war sehr wichtig für uns und ich denke, dass wir das verdient haben, da wir in den letzten Jahren allesamt sehr hart gearbeitet haben. Außerdem konnten wir mit dem Auto #50 am Ende noch den dritten Platz in der Fahrer-WM klarstellen. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Denn somit haben wir in allen drei Jahren, in denen der 499P aktiv ist, die Saison unter den ersten Drei beendet.»

Rückblickend auf die Saison 2025 nennt Molina drei ganz persönliche Highlights: «Der Sieg in Katar war natürlich klasse. Wir lieferten das perfekte Rennen ab», so Molina. «Dann kam Le Mans und ich war zunächst nicht eingeplant, die Hyperpole 1 zu bestreiten. Doch Nicklas ging es gesundheitlich nicht gut, sodass ich zehn Minuten vor der Session spontan nominiert wurde. Ich hatte zwei Jahre keine Qualifikation mehr bestritten – doch ich konnte meine Leistung abliefern. Unser Auto war der einzige Ferrari, der in die zweite Hyperpole einzog. Auf diese Performance bin ich sehr stolz. Mein drittes persönliches Saisonhighlight war mein letzter Stint beim Rennen in Austin, als ich gegen einen Peugeot noch den zweiten Platz herausfahren konnte.»

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In der Winterpause beginnt nun die Vorbereitung auf die Saison 2026. Molina wird Ende Januar zunächst die 24h Daytona im neuen Ferrari 296 GT3 EVO bestreiten. Im März steht dann der WEC-Saisonauftakt in Katar auf der Agenda. «Wann man um den Titel mitfahren möchte, gilt es, gleich beim Saisonauftakt ein gutes Ergebnis zu erzielen. Das wollen wir in Katar direkt wieder erreichen. Sicherlich wird das nicht einfach, denn die Konkurrenz wird immer stärker und außerdem kommen auch noch neue Wettbewerber hinzu.», stellt er klar.

Am Ferrari 499P wird es für 2026 nur minimale Änderungen geben, da das Auto im Windkanal neu vermessen wurde. Ein neue Herausforderung für 2026 wird aber sicherlich auch die neue Reifengeneration, die Michelin für die Hypercar-Klasse entwickelt hat. «Dazu kann ich aktuell noch gar nicht so viel sagen, da ich die neuen Reifen bislang noch nicht ausprobiert habe», erklärt Molina. Nach zweimal WM-Platz drei und einer Vize-Weltmeisterschaft ist Molinas Ziel für 2026 natürlich klar: «Wir geben alles, um beide Titel für Ferrari zu holen.»

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