In den letzten drei Jahren wirkten die Honda-Techniker bei McLaren, als würden sie Zitronensaft statt Jasmintee trinken. Als Motorpartner von Toro Rosso haben die Japaner das Lachen wiedergefunden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Ironie entgeht hier in Spanien keinem: Toro Rosso kommt mit dem neuen Motorenpartner Honda auf der katalanischen Testbahn üppig zum Fahren. McLaren hingegen, die von Honda die Scheidung erzwungen hatten, weil der japanische 1,6-Liter-V6-Motor zu wenig standfest war, steht ständig. Auch heute wieder: Fernando Alonso rollte auf seiner ersten fliegenden Runde aus und saute Kurve 7 des Circuit de Barcelona-Catalunya mit Öl ein. Seither ist der Papaya-Renner im Dunkel der Box verschwunden.
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Teamchef Franz Tost freut sich: "Wir sind zufrieden mit dem Motor von Honda, sie machen einen phantastischen Job. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein überaus wettbewerbsfähiges Paket geschnürt haben. Das Ziel bleibt – wir wollen im vorderen Mittelfeld mitmischen." Für 2017 hatte Tost Rang 5 als Ziel ausgegeben. Lange lag Toro Rosso auf Kurs. Erst in der zweiten Saisonhälfte, als sich die Unzuverlässigkeit der Renault-Motoren immer stärker auswirkte und Carlos Sainz zu Renault abgewandert war, fiel Toro Rosso zurück und verlor beim WM-Finale von Abu Dhabi noch Schlussrang 6 – ausgerechnet an Renault. Mit McLaren gab es für die Honda-Techniker drei Jahre lang Tränen. Die Probleme wurden in aller Öffentlichkeit breitgetreten, McLaren hielt sich mit Kritik nicht zurück. Die Arbeit mit Toro Rosso geschieht unter geringerem medialen Druck. Endlich läuft der japanische Motor standfest, und in Sachen Leistung bewegt sich Honda auf dem Stand von Renault Ende 2017. Toyoharu Tanabe, Technikdirektor des Formel-1-Programms von Honda: "Wir konnten am Donnerstag eine komplette Qualifikations- und Rennsimulation durchführen, samt Boxenstopps. Bislang läuft unser Motor zuverlässig. Wir machen Fortschritte in Sachen Feineinstellung." Toro Rosso-Technikchef James Key: "Pierre Gasly hat insgesamt 169 Runden an einem Tag gefahren, das entspricht fast 787 Kilometern oder zweieinhalb GP-Distanzen. Das haben wir in der neuen Turbo-Ära der Formel 1 noch nie geschafft. Du bist immer erleichtert, wenn du zum Schluss der Wintertests eine Grand-Prix-Distanz ohne Probleme abspulen kannst. Am letzten Tag wollen wir das auch mit Brendon Hartley schaffen." Barcelona-Test, Tag 7 (Donnerstag)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:18,047 (165) Hyperweich 2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,400 (90) ultraweich 3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,560 (85) ultraweich 4. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,541 (66) Weich 5. Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:19,823 (119) Hyperweich 6. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:19,856 (57) Hyperweich 7. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,042 (88) Mittelhart 8. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,237 (78) Weich 9. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,242 (49) Superweich 10. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:20,349 (63) Weich 11. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,758 (102) Superweich 12. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:20,805 (130) Weich 13. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:20,918 (160) Superweich 14. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:22,350 (80) Weich
Barcelona-Test, Tag 5 (Dienstag) 1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:20,396 (170) Mittelhart 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,596 (86) Weich 3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,649 (129) Mittelhart 4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,808 (90) Weich 5. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:20,973 (54) Weich 6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:21,298 (95) Weich 7. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:21,432 (48) Mittelhart 8. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:21,455 (91) Weich 9. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,588 (42) Weich 10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,643 (93) Weich 11. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:21,706 (120) Superweich 12. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:21,946 (38) Superweich 13. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:22,937 (85) Hyperweich
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Barcelona-Test, kombinierte Zeitenliste (1. Woche) 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,333 (Do) Mittelhart 2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,673 (Di) Weich 3. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:19,854 (Do) Hyperweich 4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,976 (Di) Mittelhart 5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,179 (Mo) Mittelhart 6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,317 (Do) Superweich 7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,326 (Di) Mittelhart 8. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,506 (Mo) Weich 9. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,547 (Mo) Weich 10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:20,929 (Do) Superweich 11. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,940 (Do) Mittelhart 12. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:21,142 (Do) Weich 13. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:21,318 (Di) Weich 14. Robert Kubica (PL), Williams FW41-Mercedes, 1:21,495 (Di) Weich 15. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,822 (Di) Weich 16. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,841 (Di) Weich 17. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,973 (Do) Weich 18, Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:22,371 (Mo) Weich 19. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:22,578 (Mo) Weich 20. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:22,721 (Di) Weich 21. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:23,408 (Mo) Weich 22. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM11-Mercedes, 1:25,628 (Mo) Mittelhart
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