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Pierre Gasly: «Wir hätten um WM-Platz 6 oder 7 kämpfen können»

Das Alpine-Team erlebte mit Pierre Gasly und den Rookies Jack Doohan und Franco Colapinto eine schwierige Saison. Das kam nicht von ungefähr, betont der Franzose, der zuversichtlich auf 2026 blickt.

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Die Saison 2024 hatte das Alpine-Team noch auf dem sechsten Platz der Konstrukteurswertung abgeschlossen, doch in diesem Jahr belegte die Werksmannschaft des französischen Autoriesen Renault nur den zehnten und damit letzten Platz in der Team-Tabelle.

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Der Rückstand auf das restliche Feld ist gross, bereits vom neuntplatzierten Sauber-Team trennen Alpine 48 WM-Zähler – und damit doppelt so viele Punkte, die der französische Rennstall sammeln konnte. Dennoch ist sich Pierre Gasly sicher: Seine Mannschaft hätte deutlich weiter vorne landen können, hätte man sich nicht schon früh dazu entschlossen, die kurzfristigen Erfolge zu opfern, um sich besser auf die Zeit ab 2026 mit der neuen Fahrzeuggeneration zu konzentrieren.

«Ich war der Erste, der gesagt hat: ‚Lasst uns dieses Jahr vergessen, die Entwicklung stoppen und gleich mit der Arbeit für 2026 beginnen‘», erklärte der 29-Jährige im Gespräch mit «F1.com». «Wir sind WM-Zehnter geworden. Aber wir hätten um WM-Platz 6 oder 7 kämpfen können», fügte er selbstbewusst an.

«Wir sind aber nicht hier, um Sechster oder Siebter zu werden, wir wollen ganz oben an der Spitze stehen. Und diese paar Entwicklungsmonate für die nächste Saison könnten entscheidend sein. Sie könnten den Unterschied machen zwischen einem Spitzenplatz und weiteren Jahren im Mittelfeld», erklärte der diesjährige WM-Achtzehnte.

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Für ihn steht fest: An klugen Köpfen mangelt es der Alpine-Truppe nicht. «Ganz ehrlich, wir haben einige der besten technischen Fachkräfte im Feld. Ich glaube nicht, dass wir jemals zuvor so viele grossartige Ingenieure, Mechaniker und andere Mitarbeiter im Formel-1-Werk in Enstone hatten», beteuerte der Monza-Sieger von 2020.

Sicher ist: Im nächsten Jahr starten alle wieder bei Null, denn die umfassenden Regeländerungen betreffen nicht nur das Chassis, sondern auch den Motor, die Treib- und Schmierstoffe sowie die Reifen von Alleinausrüster Pirelli. Alpine wird 2026 mit Mercedes-Antriebseinheiten antreten. Das dürfte mit ein Grund sein, warum Gasly zuversichtlich in die Zukunft blickt. Denn bei der letzten grossen Änderung der Motor-Regeln hat Mercedes mit Abstand den besten Motor gebaut.

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