GP2-Champion Fabio Leimer hat es dieses Jahr nicht geschafft, sich einen Platz in der Formel 1 zu sichern. Der Schweizer hofft, dass er irgendwann aber doch noch für Ferrari fahren wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nico Rosberg, Lewis Hamilton, Timo Glock, Nico Hülkenberg, Pastor Maldonado und auch Romain Grosjean waren zwischen 2005 und 2011 GP2-Meister und alle haben den Sprung in die Formel 1 geschafft. Der Champion von 2012, Davide Valsecchi, hatte aber ebenso das Nachsehen wie auch der amtierende Meister, Fabio Leimer. Momentan sind in der Königsklasse nur noch die zwei Cockpits von Caterham unbesetzt, dass der 24-Jährige einen der beiden Plätze wird ergattern können, erscheint aber wenig wahrscheinlich.
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"Ich habe die zweithöchste Stufe gewonnen und ich denke, jemand, der die gewonnen hat, hätte es auch verdient, in die Formel 1 zu kommen", sagte Leimer im Interview mit dem schweizerischen Blick. Das große Problem seien jedoch die Finanzen. "Es wird immer gefragt, was man mitbringt, weil viele Teams finanzielle Probleme haben", gesteht er. Und da hätte er eben nicht viel anzubieten. "Wir müssen jetzt schauen, dass wir etwas zusammenbringen, dieses Jahr wird aber sicher schwierig. Wir müssen eher schauen, dass wir für nächstes Jahr was machen." Kontakte zu verschiedenen Teams würden aber bestehen, erklärte der junge Mann, der momentan seinen neunmonatigen Militärdienst absolviert. "Wir sind auch mit der DTM in Kontakt, mit Langstreckenteams, aber es ist immer noch die Frage, wie viel man mitbringen muss. Wir sind noch am Verhandeln und hoffen, dass bald etwas Konkretes herauskommt."
Natürlich sei er enttäuscht, dass der Sprung in die Formel 1 nicht geklappt habe, gab Leimer zu. "Eigentlich ist es ganz normal, dass man in die höchste Stufe kommt, wenn man die zweithöchste Stufe gewonnen hat", erklärte er. "Aber jetzt sehe ich es positiv und hoffe, dass ich, wenn ich Glück habe, vielleicht 2015 in die Formel 1 komme."
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Sein Traumteam, bei dem er am liebsten fahren würde, sei Ferrari, sagte der Schweizer weiter, bleibt aber realistisch. "Das wäre wohl erst möglich, wenn ich schon mehrere Jahre in der Formel 1 gefahren bin", räumt er ein. "Ich möchte aber auch am Anfang in ein gutes Team und in die Punkte fahren. Sauber ist ein sehr gutes Team und es wäre natürlich auch etwas ganz Besonderes, in einem schweizerischen Team zu fahren. Aber ich muss mal sehen. Es sind sicher einige andere Teams auch noch attraktiv."
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