Von der Pole Position feierte Dean Stoneman einen Start/Ziel-Sieg. Sein sechster Sieg in diesem Jahr bei gleichzeitigem zwölften Platz seines Titelrivalen Jolyon Palmer bedeutet nun, dass er mit einem Vorsprung von 31 Zählern in das letzte Rennwochenende der Saison geht. Palmer startete nur von Position 14, war nach einer halben Runde aber schon Zehnter. Dann wollte er Ivan Samarin überholen, was misslang und ihn ans Ende des Feldes zurückwarf. Kazim Vasiliauskas wurde weniger als eine Sekunde hinter Sieger Stoneman abgewinkt, obwohl er die meiste Zeit des Rennens hinter Nicola de Marco auf P3 verbracht hatte. Doch kurz vor dem Ende schied der Italiener aus. Sergey Afanasiev fuhr fast das gesamte Rennen unmittelbar hinter dem Leader-Trio. Durch den Ausfall von de Marco erbte der Russe den dritten Rang und durfte mit Stoneman und Vasiliauskas auf das Podium klettern. In der Gesamtwertung schob er sich auf den dritten Platz. Kelvin Snoeks freute sich unterdessen über sein bestes Resultat seit dem Rennen in Marrakesch. Dank eines guten Überholmanövers gegen Benjamin Bailly sah er die Zielflagge schliesslich als Vierter. Hinter Bailly reihten sich Mihai Marinescu, Will Bratt und Ivan Samarin ein. Philipp Eng und Armaan Ebrahim komplettierten die Top Ten.