Weil Martin Bauer bereits am Dienstagabend zum Honda-Event "Supersport Session" nach Almeria abgereist war, blieb die Arbeit während der Pirelli-Tests in Cartagena am Mittwoch im Team Holzhauer Honda am siebenfachen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hängen. Kurz vor der Mittagspause preschte Schumacher bei starkem Verkehr die Start-Ziel-Gerade hinunter, beim Anbremsen auf welligem Asphalt geriet das Hinterrad seiner Honda ins Schlingern. Schumi löste die Bremse und pilotierte die Fireblade ins Kiesbett. Dort blieb er kurz benommen liegen, bevor er ärztlich versorgt wurde. Aus dem Medical Center konnte der Kerpener kurz später wieder entlassen werden, dem 40-Jährigen hatte es nur etwas den Kopf verschüttelt. Auch im Krankenhaus wurden keine schwereren Verletzungen festgestellt. Da die Honda nach dem Crash nicht mehr ladenfrisch war, brach das Team die Testfahrten ab und reiste bereits am Mittwochmittag weiter.