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Vorschau auf den IMSA-Test - Roar Before The Rolex 24
Beim Vortest für die 24 Stunden von Daytona, dem sogenannten ‚Roar Before The Rolex 24‘ ist in diesem Jahr einiges geboten. SPEEDWEEK.com blickt auf das Event voraus. Zunächst mit Schwerpunkt auf die Prototypen.
IMSA
Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing
Im Artikel erwähnt







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Das erste grosse Event der neuen Sportwagen-Saison steht nun unmittelbar bevor. Mit dem Roar Before The Rolex 24 beginnt der letzte Teil der Vorbereitungen auf die 24 Stunden von Daytona - dem alljährlichen Start der amerikanischen IMSA-Serie. Die Testfahrt beginnt am Freitag (06. Januar) und geht mit sieben einzelnen Sessions bis zum Sonntag (08. Januar). Und insgesamt haben sich 55 Fahrzeuge für den Roar-Test angekündigt. Da dieser gleichzeitig auch verpflichtend für die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen (28./29. Januar) ist, können folglich schon elementare Rückschlüsse auf das Startfeld beim Langstrecken-Klassiker gezogen werden. Grosse Bedeutung hat der Test auch für den Serien-Betreiber IMSA, da mit den gesammelten Daten noch gewisse Änderungen in Bezug auf die BoP (Balance of Performance) gemacht werden können.
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Besondere Relevanz hat dies aktuell vor allem in der grossen Prototypen-Klasse. Denn dort herrscht ab 2017 ja bekanntlich ein neues technisches Reglement. Zwar ist es geplant, die Standard-LMP2-Wagen (bis auf wenige Details) nach der ‚normalen‘ ACO/FIA-Spezifikation fahren zu lassen, doch die von den LMP2 abgeleiteten DPi (welche ja nur in der IMSA unterwegs sind) müssen noch an das LMP2-Niveau angepasst werden. Und diesbezüglich wurde gerade schon die erste BoP-Überarbeitung herausgebracht – also schon bevor sich das erste Rad gedreht hat. In der Prototypen-Klasse (P genannt) sind insgesamt zwölf Fahrzeuge mit dabei – sieben DPi und fünf LMP2. In Europa sicherlich am bekanntesten ist hierbei Rebellion Racing. Das anglo-Schweizer Team setzt auf einen Oreca 07 (es ist sogar das Testchassis des Herstellers) . Als Piloten für den Roar-Test sind bislang Porsche-LMP1-Werksfahrer Neel Jani und Toyota-LMP1-Werksfahrer Sébastien Buemi genannt (beides übrigens ebenfalls Schweizer). Auch DragonSpeed ( bekannt aus der ELMS - jedoch in Florida beheimatet) bringt einen Oreca 07 nach Daytona - unter anderem mit Ex-Toyota-LMP1-Pilot Nicolas Lapierre. JDC-Miller Motorsports wechselte von der PC-Klasse in diesem Jahr in die P-Kategorie und komplettiert das Oreca-Aufgebot. Mit dem neuen Ligier JS P217 tritt PR1/Mathiasen Motorsports (ebenfalls aus der PC aufgestiegen) an. VisitFlorida Racing bringt einen Riley-Mulitmatic MK30 zum Roar-Test. Das Team hat sich für das 24h-Rennen inzwischen auch mit Audi-DTM-Pilot René Rast verstärkt.
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Im Gegensatz zu den mit einem Gibson 4.2L-V8-Motor ausgestatteten LMP2-Rennern ist die Motorenwahl bei den DPi-Ableitungen (weitestgehend ) freigestellt. Hier wird beim Roar-Test erstmals der Nissan DPi (mit einem 3.8L-V6-Turbo) auf die Konkurrenz treffen. Das zuletzt aus der FIA WEC bekannte Team ESM wird zwei dieser Wagen (die auf dem Ligier JS P217 basieren) einsetzen. Im Fahreraufgebot stechen hier auf jeden Fall die beiden Brasilianer Luís Felipe Derani und Bruno Senna heraus.
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Auch mit dabei sind zwei Mazda DPi, die von einem 2L-Turbo-Vierzylinder angetrieben werden. Für die Arbeit im Cockpit hat sich Mazda für das 24h-Rennen übrigens mit IndyCar-Pilot James Hinchcliffe verstärkt. Dieser hatte zuletzt auch neben der Rennstrecke auf sich aufmerksam gemacht, da er in der beliebten Tanz-Sendung ‚Dancing With the Stars‘ antrat – wie vor einigen Jahren schon Helio Castroneves.
Die drei Cadillac DPi werden von den Teams Wayne Taylor Racing (ein Wagen) und Action Express Racing (zwei Wagen) eingesetzt. Unter der Haube verrichtet hier ein grosser 6.2L-V8-Sauger seinen Dienst. Bekanntester Fahrer ist natürlich NASCAR-Legende Jeff Gordon, der bei WTR mit den beiden Taylor-Brüdern und Max Angelelli fährt. Neben den 12 grossen Prototypen werden fünf PC-Wagen (jeweils zwei von Starworks Motorsport und BAR1 Motorsports sowie einer von Performance Tech Motorsports) am Roar teilnehmen. Hierbei handelt es sich um baugleiche Fahrzeuge, die ursprünglich einmal für die 2009 in Europa eingeführte Formula Le Mans konzipiert wurden. Obwohl Mitte letzten Jahres nochmals eine überarbeitete Elektronik eingeführt wurde, befindet sich die Klasse in der IMSA-Serie nun im letzten Jahr und wird nicht ersetzt. Für LMP3-Wagen gibt es ab dieser Saison ein eigenes Championat im IMSA-Serienuniversum.
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Hier die Entrylist zum Roar Before The Rolex 24
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