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Dany Kent (19) wollte nicht länger auf den Aufstieg in die Moto2-WM warten. Zwei Siege und der vierte WM-Rang in der Moto3-WM 2012 im Team von Red-Bull-Ajo-KTM reichten ihm. Auch die Moto2 ist für ihn nur eine Zwischenstation auf dem Weg in die MotoGP-Klasse. Dort hat seit mehr als 30 Jahren kein Engländer mehr ein Rennen gewonnen. Barry Sheene 1981 in Anderstorp/Schweden war der letzte britische Triumphator in der Königsklasse.
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Kent war beim letzte IRTA-Test in Jerez 25., will sich ab 18. März in Jerez noch tüchtig steigern und dann beim Saisonauftakt in Katar (7. April) einen guten Eindruck hinterlassen. "Ich denke, wir können dort Punkte holen", ist der Mistral-610-Pilot aus dem französischen Tech3-Team von Hervé Poncharal überzeugt. "Es wird nicht einfach sein. Aber das war uns von vornherein klar, dass die Moto2 kein Kinderspiel sein wird. Schon gar nicht im ersten Jahr."
Kent gewann 2012 in Motegi und Valencia. Rechnet er sich auch in der Moto2-WM auf gewissen Pisten besondere Chancen aus? "Nein, eigentlich nicht. Mit diesem neuen Bike kann es passieren, dass ich auf eine Piste komme, die ich bisher gehasst habe, wo ich plötzlich glänzend zurechtkomme. Wir werden einfach überall antanzen und auf das Beste hoffen."
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Ist die Mistral-Eigenbaumaschine so konkurrenzfähig wie eine Kalex, Suter oder Speed-up? Kent: "Wir müssen noch einige Arbeit erledigen. Aber ein Teil der bisherigen Rückstands von 3,2 sec geht sicher auf meine Kappe. Das wissen wir noch nicht so genau. Ich brauche mehr Testkilometer. Ich werde mich im Laufe des Jahres klar steigern."
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Ist Sandro Cortese wieder die Messlatte für Kent? "Ja, er ist ein Rookie – wie ich. Wir wollen beide die besten Klassen-Neulinge werden", hält der schnelle Engländer fest.
Kent ärgert, dass beim WM-Lauf in Silverstone in diesem Jahr wieder beim alten Start/Ziel-Gebäude und bei der alten Boxenanlage gestartet wird, wie sie zuletzt 2010 benützt wurde. Der Silverstone-Wing hat als Fehlplanung nach zwei Jahren wieder ausgedient. "Ich bin ein bisschen enttäuscht. Ich würde lieber vom neuen Wing aus losfahren", sagt Kent. "Dass die Infrastruktur beim Wing so miserabel ist, habe ich nicht gewusst."
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