Der zweite Lauf im Schlamm stellte beim Deutschland-Grand-Prix alle Teams vor enorme Herausforderungen, denn das Fahrwerks-Setup für den tiefen Schlamm musste ungetestet eingesetzt werden. Das ging manchmal schief.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich habe mir das Leben mit meinen Starts selber schwer gemacht", grübelte Red Bull KTM-Werksfahrer Simon Längenfelder nach seinem Heim Grand Prix im Talkessel, bei dem er mit dem Red Plate des WM-Führenden antreten konnte. Nach Rang 4 im Qualifikationsrennen am Samstag war die Welt noch in Ordnung.
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Nach dem Start zum ersten Lauf am Sonntag lag er zunächst auf Platz 4 hinter Sacha Coenen, Andrea Adamo und Valerio Lata, doch schon in der Anfangsphase verlor er ein paar Plätze. Nach der Hälfte des Rennens hatte Simon seinen Rhythmus gefunden und war auf Platz 5 vorgefahren. Am Ende konnte er noch Guillem Farres und Valerio Lata abfangen und beendete den ersten Lauf auf Platz 3. "Auf der Strecke war das Überholen sehr schwierig, trotzdem konnte ich mich auf Platz 3 zurück kämpfen", erklärte er nach dem Rennen. Dann kam der Regen und damit ein neues Setup für den zweiten Lauf: "Ich hatte im zweiten Lauf mit der Fahrwerksabstimmung im Regen zu kämpfen", erinnert sich der Deutsche. Auf Rang 11 liegend schaltete er auf den Leerlauf, stürzte und fiel auf Platz 14 zurück. "Das Rennen war ein einziges Chaos. Ich kämpfte mich auf Platz 9 zurück. Mehr war unter diesen Umständen leider nicht drin. Trotzdem sind wir in der Meisterschaft noch gut dabei. Die Fans waren fantastisch. Jetzt will ich in Lettland wieder Boden gutmachen."
Mit einem 3-9-Ergebnis beendete er den Tag auf Gesamtrang 5. Das Red Plate ging im Talkessel an Andrea Adamo, doch in der WM-Tabelle rangiert Simon Längenfelder nach 10 von 20 WM-Läufen mit nur 3 Punkten Rückstand wieder auf Platz 2.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Andrea Adamo (I), KTM, 1-3 2. Guillem Farres (E), Triumph, 9-1 3. Kay de Wolf (NL), Husqvarna, 7-2 4. Valerio Lata (I), Honda, 4-4 5. Simon Längenfelder (D), KTM, 3-9 6. Liam Everts (B), Husqvarna, 6-7
MX2 WM-Stand nach Runde 10 von 20: 1. Andrea Adamo (I), KTM, 466 Punkte 2. Simon Längenfelder (D), KTM, 463, (-3) 3. Kay de Wolf (NL), Husqvarna, 435, (-31) 4. Liam Everts (B), Husqvarna, 377, (-89) 5. Sacha Coenen (B), KTM, 342, (-124) 6. Thibault Benistant (F), Yamaha, 337, (-129)
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