Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jeffrey Herlings hatte in der Vorbereitung auf die neue MXGP-Saison wieder einmal riesiges Pech. Der 27-jährige Niederländer verletzte sich vor Saisonbeginn im spanischen Red Sand und musste danach an seiner linken Ferse operiert werden. Die Mission Titelverteidigung in der MXGP-Kategorie war somit erledigt.
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Jetzt nähert sich der Niederländer wieder einem Fitness-Level, welches ein Comeback auf dem Bike möglich machen könnte. Der Zug in der MXGP-Weltmeisterschaft ist aber gegen Honda-Star Tim Gajser und dessen Verfolgern wohl längst abgefahren. Gajser hat bisher in den fünf Grand Prix 2022 nur 14 Punkte liegen gelassen und 236 Punkte eingefahren. Als Alternative würde sich für Jeffrey Herlings und Red Bull-KTM nun die prestigeträchtige US-Outdoor-Serie anbieten, die im Mai startet. Dort hat KTM mit zwar Cooper Webb und Marvin Musquin zwei schnelle Fahrer unter Vertrag. In den USA gilt es jedoch, 2022 den französischen Titelverteidiger Dylan Ferrandis und Outdoor-Ikone Eli Tomac (beide Yamaha) zu bekämpfen. Ein Herlings in guter Form wäre dafür wohl der perfekt geeignete Herausforderer.
Bei KTM in der Rennabteilung in Munderfing gibt es diese Überlegung, man will aber nicht voreilig agieren. "Wir warten, bis Jeffrey wieder auf dem Bike trainieren kann, um das restliche Jahr zu planen", gibt sich Pit Beirer (49) gegenüber SPEEDWEEK.com vorsichtig. Nachsatz des KTM-Renndirektors: "Im Moment gibt es noch kein grünes Licht vom Doktor."
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Auch KTM-Berater Heinz Kinigadner (61) zeigte sich in Arco durchaus positiv zu einer derartigen Rochade der Kräfte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Apropos USA: Kinigadner räumte ein, dass bei diesen Überlegungen auch KTM-Ikone Tony Cairoli (37) nicht zu vergessen sei. Der Italiener würde aber nur ausgewählte Events in Nordamerika fahren.
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